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Neue Infrastruktur für Jesko Raffin

Von Andreas Gemeinhardt
Jesko Raffin

Jesko Raffin

Der Schweizer Jesko Raffin wird weiterhin von Grand Prix Racing Switzerland in der Spanischen Moto2-Meisterschaft unterstützt.

Für die Saison 2013 hat Firmengründer Marco A. Rodrigo für das Zürcher Talent komplett neue Strukturen geschaffen, nachdem Raffin seine Debütsaison in Spanien im vergangenen Jahr als Elfter beendete. Aus Sicht des rennsportbegeisterten Rodrigo wurden sämtliche Vorkehrungen für den nächsten Schritt Raffins in Richtung Aufstieg in die Weltmeisterschaft 2014 geschaffen. Der 16-jährige Schüler wird in dieser Saison wiederum in der spanischen Moto2-Meisterschaft starten, allerdings mit dem Unterschied, dass Raffin im Rennstall des zweifachen 250ccm Ex-Weltmeisters und ebenso erfolgreichen Teamchefs im Grand-Prix-Rennsport, Sito Pons, ein hochprofessionelles Umfeld vorfinden wird.

Als Arbeitsgerät wird ihm eine Kalex Moto2-Rennmaschine des Baujahres 2012 zur Verfügung stehen. Dieses Motorrad wurde im vergangenen Jahr von Randy Krummenacher und dem Grand Prix Team Switzerland in der Moto2-Weltmeisterschaft eingesetzt. Raffin selbst hat während der vergangenen Monate hart an sich selbst gearbeitet und mit einem ganz auf seine Anforderungen gestrickten Trainingsprogramm hat er sich für die bestehende Aufgabe mit dem Fernziel Weltmeisterschaft bestmöglich vorbereitet. Vorerst will man das diesjährige Championat in Spanien in den Top-3 beenden.

Für den 16-jährigen Schweizer beginnt bereits in dieser Woche die neue Rennsaison mit den offiziellen Testfahrten im Rahmen der Spanischen Meisterschaft. Zusammen mit dem Team Ponsracing und Teamkollege Edgar Pons, Sito Pons‘ jüngerer Sohn, wird Raffin von Mittwoch bis Freitag am Circuit de Catalunya unweit von Barcelona nochmals ein ausgiebiges Fahrtraining absolvieren, bevor dann eine Woche später vom 26. bis 28. April auf gleicher Rennstrecke der Auftakt zur Meisterschaft 2013 erfolgt. Die Serie in der Moto2-Kategorie umfasst neun Rennen auf sieben verschiedenen Rennstrecken.

«Ich bin überglücklich mit meiner derzeitigen Situation», versichert Raffin. Die Trainings und Tests sind bisher sehr gut verlaufen und der Umstieg auf die neue Maschine war für mich kein Problem. Mit Micha Ferger habe ich einen vertrauenswürdigen Betreuer erhalten, der mich an alle Test, Trainings und Rennen begleitet. Er stellt sicher, dass die gesetzten Ziele erreicht werden und der Trainingsplan vollumfänglich abgearbeitet wird. Das ich im Team von Sito Pons fahren darf, ist natürlich der Oberhammer. Ich freue mich riesig auf diese Saison und hoffe, dass ich Allen, die mich unterstützen und an mich glauben, mit guten Resultaten meine Dankbarkeit zeigen kann.“

Marco A. Rodrigo meinte: «Jeskos Talent ist unbestritten, was er im vergangenen Jahr mit einigen Spitzenplatzierungen in der Spanischen Meisterschaft und mit fehlerfreien Leistungen als Ersatzfahrer bei drei Grand Prix bestätigt hat. Nach seiner Debütsaison in Spanien im vergangenen Jahr wurden für 2013 die Strukturen vollkommen geändert. Mit Stolz können wir vermelden, dass Jesko das diesjährige Championat in Spanien im Team des zweifachen 250ccm Ex-Weltmeisters Sito Pons bestreiten wird. Der als Teamchef ebenso erfolgreiche Spanier wird neben seinem Moto2-WM-Team auch einen Rennstall in der nationalen Serie seiner Heimat betreiben. Wir können also auf einen immensen Erfahrungsschatz zurückgreifen, da unter anderem Pons‘ Cheftechniker des WM-Teams, Santi Mulero, auch mit uns und generell mit seinem Team in der Spanischen Meisterschaft zusammenarbeiten wird.»

«Wir können stolz darauf sein, ein solch aussichtsreiches Umfeld für Jesko geschaffen zu haben. Es hat aber nicht nur die Infrastruktur betreffend Änderungen gegeben, sondern wir haben auch den Trainingsplan gänzlich den Anforderungen nach abgestimmt. Jesko hat während der Wintermonate viel trainiert und mittlerweile hat er auch die ersten Rennstreckentrainings mit den letztjährigen Kalex Moto2-Rennmaschinen des GP Team Switzerland erfolgreich abgeschlossen. Unser Ziel ist es also mit Jesko 2013 in den Top-3 zu beenden und ihn dabei für den Aufstieg im nächsten Jahr in die Moto2-WM, die ja bekanntlich die am härtesten umkämpfte Rennserie des Motorradrennsports ist, vorzubereiten.»

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