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Jesko Raffin (Rang 7): «Kein Rhythmus, viele Fehler»

Von Otto Zuber
Jesko Raffin: Ein einsames Rennen auf Rang 7

Jesko Raffin: Ein einsames Rennen auf Rang 7

Beim ersten Rennen nach der Sommerpause in der Spanischen Moto2-Meisterschaft setzte es für den Schweizer Kalex-Piloten in Albacete eine Enttäuschung ab.

Jesko Raffin erlebte am Sonntag bei der Spanischen Meisterschaft auf dem Circuito de Albacete einen herben Rückschlag, als er im Moto2-Rennen nicht über Rang 7 hinauskam. Dabei hatte der Renntag für den 17-Jährigen Sieger des Rennens im MotorLand Aragón überaus verheißungsvoll begonnen, als er im Warm-up am Vormittag die fünftschnellste Rundenzeit fuhr und sein Renntempo wesentlich steigern konnte. Dementsprechend zuversichtlich und hochmotiviert ging der Schweizer in das Rennen.

Der Rennverlauf gestaltete sich für den ehrgeizigen Kalex-Pilot allerdings entgegen seines Vorhabens. Nach einem mittelprächtigen Start verlor er in der Auftaktrunde eine Position und über die gesamte Distanz von 18 Runden konnte er nie seinen gewohnten Rhythmus finden. Schon nach nur wenigen Runden fuhr er einsam und alleine auf Position 7. Nach der Zieldurchfahrt war ihm die Enttäuschung ins Gesicht gemeißelt, obwohl es auch eine erfreuliche Tatsache gab. Die vor zwei Monaten operierten Unterarme hielten den Belastungen während des Rennens auf der Stop-and-Go-Piste in Albacete stand.

Raffin machte klar, dass er dieses Rennen so rasch wie möglich abhaken will: «Zu diesem Rennen gibt es nicht viel zu sagen. Ich bin überhaupt nicht in meinen Rhythmus gekommen und folglich sind mir viele Fahrfehler passiert. Zumindest konnte ich am Start meine Position halten, aber gleich beim ersten Mal im langgezogenen Links-Turn nach der Gegengerade konnte ich die Linie nicht halten und musste einen weiten Bogen fahren. Zum Glück ist dabei nur ein Gegner innen durchgewischt. Nach wenigen Runden bekam ich Krämpfe in der Lendengegend, die mir vollkommen unerklärlich sind, da ich so etwas noch nie erlebt habe. Je länger das Rennen dauerte, umso langweiliger wurde es jedenfalls. Heute war ich wirklich froh, als ich die Zielflagge sah. Ich weiß nicht, was schuld an dieser miserablen Leistung war.»

Als nächstes stehen die zwei Rennen in Navarra auf dem Programm, der Meisterschafts-Fünfte will sich wieder den Top-3 nähern. «Wir waren nach dem Warm-up noch sehr zuversichtlich und ich bin hochmotiviert in das Rennen gegangen. Trotz des enttäuschenden Ausgangs gibt es wenigstens einen positiven Aspekt, nämlich dass die Unterarme über die Renndistanz keine Probleme verursachten. Die Operation hat sich somit bewährt. Albacete ist aus meiner Sicht abgehakt und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Rennen in zwei Wochen in Navarra. In ein paar Tagen werden wir dort testen und uns bestmöglich auf das Rennwochenende vorbereiten. Rang 3 in der Meisterschaft liegt noch in Reichweite, was nach wie vor mein Saisonziel ist.»

Das Rennen gewann Saisondominator Roman Ramos (Ariane) vor Hafizh Syahrin (Kalex) und Kyle Smith (Kalex). 

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