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Jesko Raffin (8.): «Ein rabenschwarzer Tag»

Von Jordi Gutiérrez
Jesko Raffin

Jesko Raffin

Der Moto2-Meisterschaftsführende Jesko Raffin startete holprig in das Rennwochenende der Spanischen Meisterschaft in Portimão. Er startet am Sonntag von Platz 8.

Mit einer Zeit von 1:47.558 min und einem Rückstand von stattlichen 1,2 sec auf die Polezeit von Xavi Vierge reichte es für Jesko Raffin nur für den achten Startplatz. Am Sonntag geht der Kampf gegen Florian Alt um die Moto2-Meisterschaft weiter. Raffin hat 32 Punkte Vorsprung, doch es werden in den drei letzten Rennen noch 75 Punkte vergeben.

«Diese Startposition entspricht natürlich überhaupt nicht meinen Vorstellungen. Zwei so schwierige Zeittrainings habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Dabei sind die freien Trainings besser verlaufen. Abgesehen von einem Defekt während FP1, als die Bremszange hinten brach, war es ein akzeptabler Start in das Wochenende. Dieser Zwischenfall hat natürlich sehr viel wertvolle Trainingszeit gekostet. So ein Defekt ausgerechnet auf einer schwierigen Strecke wie dieser, macht sich eben gleich doppelt ungünstig bemerkbar. Das zweite Training war so gesehen mein erster richtiger Run und es lief wesentlich besser als im Qualifying. Jedoch haben wir bis zu QP1 einige Set-up-Änderungen vorgenommen, die leider nicht optimal funktionierten», fasste Raffin zusammen, der 2015 im SAG-Team seine erste WM-Saison bestreiten wird.

Der Schweizer konnte sich im Vergleich zur Konkurrenz am Samstag nicht ausreichend steigern. «Eigentlich im krassen Gegensatz zu den zwei Tests hier auf dieser Piste, die im Prinzip eine gute Vorbereitung waren. Allerdings halfen alle Anstrengungen des Teams und auch von meiner Seite nichts, da auch während der zweiten Sitzung keine Besserung der Situation erzielt werden konnte. Zu allem Überfluss ist auch noch eine Fußraste gebrochen, weshalb ich beinahe gestürzt wäre. Trotz der vielen Probleme und der bescheidenen Ausgangsposition für die Rennen werden wir nicht aufgeben. Die Punkte werden sowieso erst in den Rennen vergeben. Ich werde versuchen, diesen rabenschwarzen Tag mit zwei starken Ergebnissen schnellstens vergessen zu machen.»

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