KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Die Dakar 2023 ist eine gigantische Logistik-Maschine

Von Kay Hettich
Ein Biwak in derWüste zu errichten, ist ein großer Aufwand

Ein Biwak in derWüste zu errichten, ist ein großer Aufwand

Damit die Rallye Dakar reibungslos über die Bühne gehen kann und die Teilnehmer so sicher wie möglich sind, ist eine enorme Logistik erforderlich und viele engagierte Menschen, die im Hintergrund arbeiten.

Ende November erfolgte in Le Castellet die technische und administrative Abnahme der Teilnehmer der Rallye Dakar 2023, anschließend erfolgte die Verladung auf Schiffe für den Transport nach Saudi-Arabien. Die Organisation und der Transport von Tausenden von Teilnehmern, Hunderten von Fahrzeugen und einer riesigen Menge an Ausrüstung unter extremen Bedingungen stellen eine große Herausforderung dar. Und es war nur der erste Akt einer gigantischen Logistik-Maschinerie.

Zur Info: In allen Kategorien (Auto, Motorrad, Quad usw.) sind 820 Teilnehmer aus 68 Nationen mit 455 Fahrzeugen am Start, davon 125 Motorräder und 69 Trucks. Dazu gesellten sich deren Teams, die ebenfalls versorgt werden müssen.

So müssen täglich 3700 Menschen mit drei Mahlzeiten versorgt werden!

Vieles muss bedacht, organisiert und geregelt werden. Angefangen von Verpflegung, Unterkunft und medizinische Versorgung und das dafür erforderliche Material. Zudem sorgt Veranstalter A.S.O. für den Ablauf und Überwachung der Rallye an sich sowie der Produktion von Video- und Bildaufnahmen und der Zurverfügungstellung relevante Informationen.

Zum Einsatz bei dem Wüstenrennen kommen dafür 14 Hubschrauber, darunter vier allein für Videoaufnahmen. Dazu 89 Allradfahrzeuge, elf für medizinische Zwecke, 40 für den Transport auf den Verbindungsstrecken und 38 Fahrzeuge, die speziell für den Einsatz in der Wüste gebaut wurden.

Außerdem gibt es 21 Schlafbusse und 14 Wohnmobile sowie 25 LKWs (23 für den Organisator, zwei mobile Krankenhäuser).

Für verunglückte Teilnehmer steht ein eigenes medizinisches Team parat, bestehend 65 Mitarbeitern vor Ort. Davon sind 15 Notärzte, drei Chirurgen und zwölf Physiotherapeuten.


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