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Neue Dakar-Regel – Etappensiege sollen sich lohnen

Von Kay Hettich
Der Etappensieger wird ab der Dakar 2023 belohnt

Der Etappensieger wird ab der Dakar 2023 belohnt

Bei der Rallye Dakar 2023 wird erstmals eine Regeländerung angewendet, die die gesamte Herangehensweise und die Taktik der Top-Piloten in der Motorrad-Kategorie beeinflusst.

Die Rallye Dakar ist eines der letzten großen Abenteuer auf diesem Planeten. Bei der am 31. Dezember mit dem Prolog beginnende 45. Ausgabe sind 14 Etappen und über 8500 km von den Teilnehmern zurückzulegen, davon über 4700 km als gezeitete Wertung.

Es sind nicht nur die körperlichen Strapazen, die diese Rallye auszeichnen, sondern auch die schwierige Navigation und das Taktieren – denn um den Gesamtsieg einfahren zu können, durfte man bisher eben nicht immer der Schnellste sein. Als Etappensieger muss man den nächsten Renntag eröffnen, was in der Regel mit einem großen Zeitverlust verbunden ist. An diesen Punkt setzt eine neue Regel an, die den Tagesschnellsten belohnt.

Damit das Glück weiterhin die Mutigen begünstigt, wurde ein Kompensationssystem eingeführt, das diejenigen belohnt, die eine Etappe eröffnen müssen. Anhand der Durchfahrtszeiten an den Wegpunkten zwischen Start und Tankstopp nach ca. 200 km, erhalten die drei vorderen Piloten Zeitgutschriften. Der Erste am Wegpunkt erhält 1,5 sec pro Kilometer, der Zweite 1 sec und der Dritte 0,5 sec.

Wenn der Etappensieger vom Vortag also die Wegpunkte bis zum Tankstopp immer als Erster erreicht, erhält er einen Bonus von 300 sec, umgerechnet fünf Minuten. Dies gleicht den Zeitverlust möglicherweise nicht immer komplett aus, minimiert den Schaden in jedem Fall aber deutlich.

Zur Info: Vorjahressieger Sam Sunderland (GASGAS) hatte nur einen Etappensieg eingefahren!

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