Dakar/Tag 5: Mikko Hirvonen verfährt sich

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen hatte Probleme mit der Navigation

Mikko Hirvonen hatte Probleme mit der Navigation

Vier Mini in den Top 10 der Gesamtwertung, Hirvonen nach großem Zeitverlust auf Rang fünf, schwierige Navigation auf dem Weg nach Oruro, Wertungsprüfung wegen schlechten Wetters verkürzt.

Die fünfte Etappe nach Oruro brachte X-raid kein Glück. Vor allem mit der schwierigen Navigation hatten einige Crews zu kämpfen. Orlando Terranova (RA) und Andreas Schulz (D) beendeten im Mini John Cooper Works Rally die verkürzte Etappe auf dem achten Rang. Aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen rund um Oruro bracht der Veranstalter die Wertungsprüfung nach den ersten 219 Kilometern ab. Kuba Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) erreichten im Mini All4 Racing Platz neun. Yazeed Al-Rajhi (KSA) / Timo Gottschalk (D) im Mini John Cooper Works Rally und die Mini All4 Racing Crew Boris Garafulic (CHI)/Filipe Palmeiro (P) wurden 13. und 14. vor Mikko Hirvonen (FIN)/Michel Périn (F) im MINI John Cooper Works Rally, die durch Probleme bei der Navigation viel Zeit verloren.

Die Strecke heute hatte alles zu bieten: Zu Beginn ging es in die Berge, von dort aus in ein Flussbett und weiter in Dünen. Doch gerade das Flussbett erwies sich als tückisch und fast alle Crews verfuhren sich dort. «Wir haben die ganze Zeit durch die Suche nach dem richtigen Weg verloren», berichtet Terranova. «Aber wir waren nicht die einzigen, die gekreist sind.»

«Die Etappe war eigentlich nicht schlecht, aber wir haben uns leider stark verfahren», so Przygonski. «Wir haben ca. 30 Kilometer nach dem richtigen Weg gesucht. Ich denke, da war ein Fehler im Roadbook, da jeder dort am Suchen war. Aber ich bin froh hier zu sein. Leider ist das Wetter nicht so gut und das kann auch Auswirkungen auf morgen haben.» Auch das Duo Hirvonen/Périn hatte mit den Tücken der Navigation zu kämpfen. «Wir haben uns zwei Mal komplett verfahren», erzählt der Finne. «Es war schwierig für alle, aber speziell beim zweiten Mal haben wir 40 Minuten verloren.»

Ein Dreierpack liegt auf den Positionen 13 bis 15: Yazeed Al-Rajhi (KSA)/Timo Gottschalk (D), gefolgt von Boris Garafulic (RCH)/Filipe Palmeiro (P) und Mikko Hirvonen (FIN)/Michel Périn (F). Al-Rajhi konnte heute an den Start gehen, da das Mini John Cooper Works X-raid Team gegen die Entscheidung der Sportkommissare, das Duo zu disqualifizieren, in Berufung gegangen war. «Ich fühle mich heute viel besser», berichtet Al-Rajhi. «Wie viele andere, haben wir uns auch verfahren. Das Problem war zudem, egal in welche Richtung du gefahren bist, immer kam dir jemand entgegen. Das hat dich dann völlig durcheinander gebracht.» Der Deutsche Stephan Schott und Paulo Fiúza (P) kamen auf Platz 25 ins Ziel. 

Am Samstag geht es für die Teilnehmer in die bolivianische Hauptstadt La Paz. Dort wird übermorgen auch der Ruhetag stattfinden. Doch zuvor müssen noch 786 Kilometer, davon 259 km gegen die Uhr bewältigt werden. Zu Beginn der Wertungsprüfung stehen erneut Dünen auf dem Programm später geht es vorbei am Titicacasee.

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