Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Al-Attiyah in Marokko vorne, Alonso auf P9

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah führt bei der Rallye Marokko, der Generalprobe für die erste Rallye Dakar 2020 in Saudi-Arabien, der Off-Road-Neuling Fernando Alonso liegt auf dem neunten Platz.

Bei der Rallye Marokko hat der diesjährige Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah, der sich im Toyota Hilux nicht nur auf die nächste Rallye Dakar in Saudi-Arabien vorbereitet, sondern auch den Cup-Titel für Cross-Country-Rallyes verteidigt, die Führung übernommen. Nach der zweiten von fünf Etappen lag er 17:09 Minuten vor seinem Teamkollegen Giniel de Villiers.

Der 13-fache Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel rangierte zusammen mit seiner Gattin Andrea auf dem Beifahrersitz im Mini Buggy des deutschen X-raid-Teams mit einem Rückstand von 17:46 Minuten auf dem dritten Platz, 13:11 Minuten vor dem Teamkollegen Carlos Sainz.

«Wir haben keine Navigationsfehler gemacht. Ich habe hier wirklich sehr hart gepusht. Im Augenblick sieht es gut für uns aus», meinte Al-Attiyah.

Das Ehepaar Peterhansel, das auch erstmals zusammen bei der nächsten Rallye Dakar startet, kam etwas vom rechten Weg ab, blieb im Schlagdistanz zum führenden Toyota-Duo.

«Wir sind froh, nun zwei Etappen hinter uns zu haben. Der Kampf ums Podium ist immer noch offen. Wir haben keine Probleme. Wir greifen weiter an», sagte Peterhansel, der den weiterentwickelten Mini John Cooper Works Buggy von X-raid steuert.

Mehrere Reifenschäden und ein Navigationsfehlen ließen Sainz ein wenig abfallen. «Wir testen hier auch ein paar Dinge. Da läuft es momentan ganz gut», merkte Sainz an.

Der zweifache Formel 1-Weltmeister Fernando Alonso lernte früh bei seiner Vorbereitung auf seine erste Rallye Dakar zusammen mit Marc Coma als Beifahrer den rauen Rallye-Alltag im offenen Gelände kennen. Zwei Reifenschäden und ein Felgenbruch an Toyota Hilux verbuchte der Langstrecken-Champion an den beiden ersten Tagen. Dennoch schaffte er mit einem Rückstand von 30:58 Minuten den neunten Gesamtplatz.

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