Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Die Rallye Dakar 2023 rückt näher

Von Toni Hoffmann
Die Zeit rückt immer näher, in die Dünen zurückzukehren, um den härtesten Test des Motorsports im Langstreckenrennen zu erleben, die einzigartige Rallye Dakar.

Der von Red Bull Desert Wings betreute Kader, der sich darauf vorbereitet, bei der Dakar 2023 an seine Grenzen zu gehen, umfasst sowohl Serienmeister als auch frische Talente, die sich im Sand von Saudi-Arabien einen Namen machen wollen.

Der härteste Gegner, dem man bei der Dakar gegenüberstehen wird, ist die Strecke selbst. Die vierte Ausgabe der Rallye, die in Saudi-Arabien ausgerichtet wird, wird nicht einfach sein. Eine Prolog-Etappe beginnt am 31. Dezember in Yanbu an der Küste des Roten Meeres. Dann folgen 5.000 Rennkilometer verteilt auf 14 gezeitete Wertungsprüfungen, bevor am 15. Januar in Dammam am Arabischen Golf die Zielflagge fällt.

Es ist die längste Dakar-Strecke seit 2014. Hier sind die Rennfahrer, die bereit sind, sich der Herausforderung zu stellen, und die Red Bull Desert Wings bei der Dakar 2023 vertreten

Wenn man sich die Konkurrenten in der T1 Car Class ansieht, ist Nasser Al-Attiyah (QAT) der Fahrer, den es zu schlagen gilt. Zusammen mit Beifahrer Mathieu Baumel (F) gewann der Katarer 2022 die Dakar und auch die erstmals ausgetragene FIA Rally-Raid Weltmeisterschaft. Al-Attiyah kehrt am Steuer seines Toyota GR DKR Hilux T1+ nach Saudi-Arabien zurück und strebt einen vierten Dakar-Sieg an. «Wir sind bereit, unseren Titel zu verteidigen. Es wäre unglaublich, noch einmal zu gewinnen», sagt Al-Attiyah.

Ebenfalls im Toyota Hilux T1+ fahren die Renncrews Giniel De Villiers (ZAF)/Dennis Murphy (ZAF) und Lucas Moraes (BZ)/Timo Gottschalk (D). Der Dakar-Sieger von 2009, De Villiers, bereitet sich auf seine 20. Dakar vor, während Moraes 2023 sein Debüt bei der Rallye geben wird.

Sébastien Loeb (F) wurde sowohl bei der Dakar 2022 als auch bei der anschließenden Rally-Raid Weltmeisterschaft Zweiter hinter Al-Attiyah. Der neunmalige WRC-Rekordtitelträger kehrt nun in seinem BRX Prodrive Hunter mit Beifahrer Fabian Lurquin (B) zurück. Sie sind fest darauf gerichtet, dieses Mal den Hauptpreis zu gewinnen. «Bei der Dakar waren wir wie in der restlichen Saison im Rennen. Was die reine Leistung betrifft, können wir es mit Nasser aufnehmen», erklärte Loeb,

Das Team Audi Sport hat seinen elektrisch betriebenen Prototypen für seine zweite Reise nach Saudi-Arabien überarbeitet. Um den Sieg kämpfen im Audi RS Q e-tron E2 die dreifache Dakar-Sieger-Crew Carlos Sainz (E) und Beifahrer Lucas Cruz (E). «Das Ziel muss sein, um den Sieg zu kämpfen», meinte Sainz.

Neben El Matador Sainz im Team Audi Sport ist Monsieur Dakar höchstpersönlich Stéphane Peterhansel (F) mit Beifahrer Edouard Boulanger (F). Der 14-malige Dakar-Sieger Peterhansel bildet erneut mit Sainz sowie Mattias Ekström (S)/Emil Bergkvist (S) das Trio von Audi bei der Dakar 2023. «Ich bin schon viele Fahrzeuge in der Wüste gefahren, aber der Audi ist in den Dünen einfach sensationell», führte Peterhansel an.

Laia Sanz (E) ist dank ihrer bemerkenswerten Leistungen auf zwei Rädern, einschließlich einer Top-10-Platzierung, eine Legende in der Wüste. Sie setzt ihre Umstellung auf vier Räder fort, indem sie die bevorstehende Dakar im T1-Buggy von Astrana mit Beifahrer Maurizio Gerini (ITA) bestreitet. «Ich kehre zum zweiten Mal mit einem Auto zur Dakar zurück, um zu versuchen, das Vorjahresergebnis zu verbessern», merkte Laia Sanz an.

Ein weiterer Dakar-Star, der von zwei auf vier Räder aufgestiegen ist, ist Kuba Przygoński (PL). Przygoński hat realistische Ambitionen, mit seinem Mini neben Beifahrer Armand Monleon (E) das Gesamtpodium zu erreichen. «Wir freuen uns sehr auf die Dakar, weil wir das Potenzial unseres Autos im Vergleich zu den anderen sehen können», schilderte Przygoński.

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