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Dakar: Peterhansel baut Führung aus

Von Toni Hoffmann
Tagessieger Juan «Nani» Roma

Tagessieger Juan «Nani» Roma

Stéphane Peterhansel hat seine Führung bei der Rallye Dakar am fünften Tag wieder ausgebaut.

Das hessische X-raid-Team feierte auf der fünften Dakar-Prüfung einen Doppelsieg. Der Spanier Nani Roma notierte auf der 172 km langen Entscheidung im Mini seinen ersten Tagessieg, 1:23 Minuten vor seinem weiterhin führenden Teamkollegen Stéphane Peterhansel. «Ich hatte heute Morgen ein gutes Gefühl. Es lief für uns bestens, weil ich mich auf dieser schönen Prüfung sehr stark konzentriert hatte», erklärte der Tagessieger Roma.

 

Die drittbeste Tageszeit holte der mit einigen Problemen belastete Robby Gordon im Hummer. Im Gesamtklassement aber rangiert er aber mit einem Rückstand von mehr als fünf Stunden weiter «unter ferner liefen».

 

Nasser Al-Attiyah, der Gewinner der beiden letzten Tagesetappen, verlor im Red Bull Buggy auf dem Weg vom peruanischen Arequipa ins chilenische Arica 6:01 Minuten auf Roma, konnte aber den Ehrenrang hinter dem zehnfachen Dakar-Sieger Peterhansel halten. Sein Rückstand stieg jedoch von 5:16 auf 9:54 Minuten.

 

«Das war zwar eine einigermassen kurze Prüfung, dafür aber umso intensiver», äusserte sich der Leader Peterhansel. «Am Anfang hatten wir noch feinen Sand, dann kamen aber durch die Täler steinige Passagen, die wir gut gemeistert haben.»

 

Mit 33:50 Minuten Rückstand konservierte das südafrikanisch-deutsche Toyota-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz mit der viertbesten Tageszeit den dritten Rang. Mit seiner ersten Bestmarke 2013 festigte Roma seinen fünften Gesamtplatz. An seinen direkt vor ihm liegenden Mini-Partner Leonid Novistkiy (37:35 Minuten zurück) ist er aber bis auf acht Sekunden herangekommen.

 

Ganz zu Beginn der fünften Tagesentscheidung machten die in den letzten Tagen arg gebeutelten Carlos Sainz und Timo Gottschalk im zweiten Red Bull Buggy die Pace, fielen danach aber leicht ab. Der zweifache Rallye-Champion Sainz, 2010 Dakar-Gewinner, notierte mit einem Abstand von 3:41 Minuten die fünftbeste Tagesbestzeit, die aber im Gesamtklassement wegen der am Dienstag verlorenen Zeit von zweieinhalb Stunden nur einen Platzverbesserung um zwei Positionen auf den 22. Rang (Rückstand: 3:20:27 Stunden) brachte.

 

Der siebenmalige deutsche Rallyemeister Matthias Kahle und sein Co-Pilot Dr. Thomas Schünemann behaupteten im SAM-Mercedes mit der 23. Etappenzeit ihren 17. Gesamtrang, hatten aber zum Leader Peterhansel einen Rückstand von 2:31:10 Stunden.

 

Ergebnis nach der 5. von 14 Prüfungen:

1. Peterhansel/Cottret (F), Mini, 10:55:32 h.

2. Al-Attiyah/Cruz (QA/E), Buggy, + 9:54 min.

3. De Villiers/Von Zitzewitz (SA/D), Toyota, + 33:50

4. Novitskiy/Zhiltsov (RUS), Mini, + 37:35

5. Roma/Perin (EF), Mini, + 37:43

6. Chicherit/Garcin (F), SMG, + 56:34

7. Chabot/Pillot (F), SMG, + 1:10:35 h.

8. Errandonea/Debron (AND/F), SMG, + 1:18:17

9. Gadasin/Kuzmich (RUS/UK), G-Force Proto, + 1:31:46

10. Thomasse/Larroque (F), Buggy, + 1:32:46

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