Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Dakar: News aus dem Biwak am Ruhetag in Salta

Von Toni Hoffmann
Adam Malysz kämpft sich in der Nacht zum Biwak in Salta durch, Hochwasser stoppt Servicefahrzeuge auf dem Weg von Uyuni nach Salta.
Never give up: Adam Malysz / Xavier Panseri

Adam Malysz und Xavier Panseri hatten ebenfalls eine lange Nacht hinter sich. Zu Beginn der ersten Prüfung war die Kupplung kaputt gegangen. Ein Race Truck sammelte den MINI ALL4 Racing und die beiden Piloten ein und zog sie durch die komplette Prüfung. „Wir haben alle Wegpunkte und sind durchs Ziel gefahren“, erzählt Panseri. Somit dürfen sie morgen wieder an den Start gehen.

Überspülte Straße stoppt Servicefahrzeuge

Ein Teil der X-raid Servicefahrzeuge musste die Nacht auf der Straße zwischen Uyuni und Salta verbringen. Ein Fluss war durch Regenfälle über die Ufer getreten und überspülte die Straße. Die Polizei sperrte sie daraufhin. Unseren Teammitgliedern wurde erzählt, dass es zwischen zwei Stunden und zwei Tagen dauern kann bis die Strecke wieder frei ist. Um drei Uhr heute Morgen durften sie weiterfahren – gestartet waren sie um 4 Uhr morgens in Uyuni.

Volle Punktzahl für Salta

Salta ist bei den Mechanikern das beliebteste Biwak und das aus mehreren Gründen. Die Teams stehen auf Asphalt oder Gras und haben damit keine Probleme mit Sand oder Staub in den Sachen. Außer wenn es regnet, dann steht man knietief im Schlamm. Da das Biwak genau neben einem Ausstellungszentrum ist, stehen ordentliche Toiletten und Duschen zur Verfügung. Und das Wichtigste: freies W-LAN für den Kontakt nach Hause!

Ruhetag in Salta – nur für wen?

Mit Ruhetag assoziieren viele, dass sich mal alle entspannt zurücklegen können, da schließlich keine Etappe ausgetragen wird. Wer jedoch mal ein Biwak am Ruhetag besucht, sieht, dass dort alles nur keine Ruhe herrscht! Die Mechaniker nutzen den Tag, um die Fahrzeuge komplett durchzuchecken, wichtige Teile zu wechseln und alles für die zweite Woche vorzubereiten. Die Fahrer und Co-Piloten können zwar länger schlafen, aber auch sie müssen arbeiten. Viele Journalisten sind an diesem Tag im Biwak unterwegs und wollen mit den Crews reden. Die Co-Piloten erhalten am Nachmittag ihre Roadbooks und müssen diese für den nächsten Tag vorbereiten.

 

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