Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Honda auf Etappe 4: Der Rookie auf P7 war der Beste

Von Kay Hettich
Rallye Dakar 2018: Schlechte Sicht inklusive

Rallye Dakar 2018: Schlechte Sicht inklusive

Mit Kevin Benavides hat Honda weiter einen Piloten bei der Rallye Dakar in aussichtsreicher Position im Rennen. Am vierten Tag war aber ausgerechnet ein Rookie und Congalves-Ersatz José Ignacio Cornejo am schnellsten.

Honda tritt zum fünften Mal mit einem Werksteam mit dem erklärten Ziel bei der Rallye Dakar an, die schon unheimliche Siegesserie von KTM zu beenden – das Projekt war eigentlich nur auf drei Jahre ausgelegt.

Und auch bei der Dakar 2018 läuft nicht alles perfekt für das japanische Werksteam. Auf der vierten Etappe der Rallye Dakar 2018 hat das Monster Energy Honda Werksteam den zweiten harten Tag in Folge erlebt. Ausgerechnet Rookie José Ignacio Cornejo, der kurzfristig den verletzten Routinier Paulo Goncalves ersetzt, war als Siebter mit 8.45 min Rückstand bester der Honda-Piloten. Erst wenig später kamen Kevin Benavides (8.) und Joan Barreda (9.) ins Ziel.

Als Gesamtdritter mit 3.15 min Rückstand ist Benavides aber weiterhin der aussichtsreichste Honda-Pilot auf einen möglichen Dakar-Triumph. Das HRC-Team hielt dem Argentinier vor Etappenstart ein Ständchen: Er feierte am Dienstag seinen 29. Geburtstag. «Die Etappe war extrem hart und physisch sehr anstrengend. Dazu war die Sicht am Start sehr schlecht», kritisierte Benavides. «In den Dünen waren wir alle dicht zusammen und wie alle hatten Schwierigkeiten, den Wegpunkt zu finden. Aber ich schaffte es auf einer Position ins Ziel, die gut für die morgige Etappe ist.»

Zur Info: Die fünfte Etappe wird die letzte in Peru und die letzte mit Sanddünen sein.

Für Joan Barreda hat sich die Situation in der Gesamtwertung trotz des Ausfalls von Titelverteidiger Sam Sunderland (Red Bull KTM) nicht verändert. Weiterhin hat die eigentliche Nummer 1 bei Honda einen Rückstand von 22 min auf den Dakar-Leader, dabei lag er auf Etappe 4 bereits in Führung. «Wir hatten einen Wegpunkt, der uns nicht richtig positioniert schien. Da haben wir einige Minuten verloren», berichtete der Spanier. «Wir müssen uns einfach weiter auf unser Ziel konzentrieren. Trotz aller Schwierigkeiten ist die vierte Etappe letztendlich positiv ausgegangen. Wir wollten am Mittwoch nicht als Erste starten müssen, also haben wir eine gute Position.»

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