Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Dakar 2021: Weniger Motorräder, mehr Sicherheit

Von Kay Hettich
Die 43. Ausgabe der Rallye Dakar findet erneut in Saudi Arabien statt

Die 43. Ausgabe der Rallye Dakar findet erneut in Saudi Arabien statt

In sechs Wochen beginnt in Saudi-Arabien die Dakar 2021. Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die härteste Rallye der Welt massiv aus. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird es sogar Tempolimits geben.

Die Rallye Dakar 2021 findet vom 3. Januar bis 15. Januar 2021 statt, wie im Vorjahr ist Saudi-Arabien Schauplatz der härtesten Rallye der Welt. Details zur Route will Veranstalter A.S.O. in wenigen Tagen bekannt geben.

Einen Überblick gaben die Franzosen aber bereits über die eingeschriebenen Teilnehmer. Wie angesichts der Corona-Krise zu befürchten war, schrumpft das Feld beträchtlich. Waren 2020 noch gut 159 Motorradfahrer am Start, werden es kommendes Jahr nur 119 sein – eine Reduzierung um 25 Prozent! Die Halbierung der Teilnehmergebühr half dabei, dass der Einbruch nicht noch größer ausfiel.

Die Protagonisten der letzten Jahre sind aber weitgehend vollzählig dabei. Angeführt von Vorjahressieger Ricky Brabec (Honda) werden auch sein Teamkollege Joan Barreda, die Red Bull KTM-Stars Matthias Walknern, Toby Price und Sam Sunderland sowie Yamaha-Aushängeschild Adrien Van Beveren dabei sein. Sebastian Bühler geht erneut für Hero an den Start.

Aus der Dakar 2021 wird der Speed herausgenommen, um die Sicherheit zu erhöhen. Vor gefährlichen Passagen wird mit akustischen Signalen gewarnt, mitunter wird sogar ein Tempolimit von 90 km/h vorgeschrieben. Das Roadbook, das nun auf jeder Etappe erst zehn Minuten vor dem Start herausgegeben wird, enthält entsprechende Kennzeichnungen. Erstmals ist das Roadbook digital.

Ebenfalls der Sicherheit geschuldet: Airbagwesten sind nun für jeden Teilnehmer obligatorisch.

Zukünftig werden Zeitstrafen nicht nur bei Wechsel eines Motors ausgesprochen, sondern auch ab dem zweiten Kolbenwechsel. Beim Tankstopp ist es verboten, am Motorrad zu arbeiten. Die Elite-Piloten müssen außerdem besser auf ihre Reifen aufpassen - sie müssen die gesamte Rallye mit nur sechs Hinterreifen auskommen.


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