Die zweite Etappe der Rallye Dakar 2021 führt über 622 km von Bisha nach Wadi Al Dawasir, davon 457 km als Wertungsprüfung. Für Matthias Walkner begann der Tag jedoch mit einer langen Reparatur seiner Red Bull KTM. Kaum losgefahren stürzte der Österreicher und musste danach mit einem technischen Problem an der Kupplung noch einmal länger anhalten. Das Problem war offenbar so schwerwiegend, dass an eine Weiterfahrt vorerst nicht zu denken war. Der 29-Jährige, der es nicht einmal bis zum ersten Checkpoint schaffte, benötigte gut 2:15 Stunden, um sein Motorrad wieder in Gang zu bringen und hetzt aktuell dem Feld als Schlusslicht hinterher. "Schade, es läuft heute nicht gut für den Hiasi. Anscheinend hat er sich gleich zu Beginn der heutigen zweiten Etappe in einer Düne eingegraben", berichtete SPEEDWEEK.com-Mitarbeiter Hannes Kinigadner. "Dann hatte er ein Kupplungsproblem. Er hat probiert das zu reparieren und dadurch viel Zeit verloren. Kein guter Tag für ihn." Die Spitzengruppe hat bereits über 250 km zurückgelegt, Walkner ist etwa bei Kilometer 100. Durch diesen Zwischenfall wird der Österreicher in der Gesamtwertung massiv zurückfallen und wird seine Taktik für die Rallye Dakar 2021 komplett ändern.