Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Husqvarna bei der Dakar: Nur ein Top-Ten-Rang

Von Otto Zuber
Am Ziel: Barreda, Goncalves und Fish (v. li.)

Am Ziel: Barreda, Goncalves und Fish (v. li.)

Das Team Husqvarna by Speedbrain reist mit gemischten Gefühlen ab. Den vier Etappensiegen von Joan Barreda steht ein mageres Ergebnis im Schlussklassement gegenüber.

Auf der 14. und letzten Etappe der Rallye Dakar von La Serena nach Santiago de Chile sicherte sich Joan Barreda den zweiten Rang hinter Ruben Faria (KTM). Damit ging zum zwölften Mal bei der diesjährigen Ausgabe ein Platz auf dem virtuellen Tagespodest an das Team Husqvarna by Speedbrain. Barreda bewies ausserdem mit seinen vier Tagessiegen, wie konkurrenzfähig die Husqvarna TE449RR in diesem Jahr war.

Trotz dieser Bilanz war die Freude im Team verhalten, denn das Endergebnis gibt nicht das Potenzial der Mannschaft wieder. Ein paar Defekte verhinderten, dass 2013 mehr als nur der zehnte Rang von Paulo Goncalves als bester Husqvarna-Pilot herausschaute. Joan Barreda wäre womöglich der härteste Herausforderer des alten und neuen Dakar-Siegers Cyril Despres gewesen, aber der 29-jährige Spanier fiel schon in der ersten Woche weit zurück.

Mit Alessandro Botturi hatte Speedbrain in der zweiten Woche noch einen Podestkandidaten im Rennen, aber der zuvor Gesamt-Fünfte musste das Rennen vorzeitig aufgeben. Auch Privatfahrer Jordi Viladoms, der vom Werksteam Unterstützung erhielt, erreichte das Ziel in Chiles Hauptstadt nicht.

Barreda: «Wir haben gegenüber dem letzten Jahr einen Riesenschritt nach vorne gemacht, und wir sollten alle nicht vergessen, dass es mit diesem komplett neuen Motorrad erst unsere zweite Dakar ist. Ohne das gebrochenen Rad gleich zu Beginn hätte es mir sicher für das Gesamtpodium gereicht, was auch klar unser Ziel war.»

Goncalves bedauerte das Ausscheiden von Botturi, der kurzfristig als Ersatzmann für den verletzten Quinn Cody ins Team kam: «Schade, dass Alessandro der Erfolg nicht vergönnt war. Er hat sich prima ins Team integriert und kämpfte mit aller Kraft für das Team und den Erfolg», erkannte der Portugiese.

Mit dem Australier Matt Fish schaffte es der Dakar-Debütant im Team ebenfalls ins Ziel. Sein 111. Rang in der Tabelle war auch der beeindruckenden Gesamtstrafzeit von 9:15 Stunden geschuldet. «Es war meine erste Dakar und ich bin sehr glücklich, solch ein gigantisches Rennen beendet zu haben. Mein Job hier war es, dem Team als Wasserträger zu helfen. Es war eine absolute Herausforderung und ich habe alles gegeben. Eine Erfahrung, die ich nie mehr missen möchte.»

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