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Griebel macht Heim-Hattrick perfekt

Von Toni Hoffmann
Marijan Griebel

Marijan Griebel

Marijan Griebel gewinnt ADAC Saarland-Pfalz Rallye, den vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM), zum dritten Mal in Folge, Dritter Power Stage Sieg 2023 rundet perfektes Wochenende für den Pfälzer ab.

Volle Zuschauerzonen und sonniges Wetter rund um Sportstadt St. Wendel. Start-Ziel Sieg, Power Stage Sieg, Rückstand zur Tabellenspitze mehr als halbiert. Der 34-jährige Lokalmatador Marijan Griebel aus Hahnweiler geigte am vergangenen Wochenende bei seinem Heimspiel, der ADAC Saarland-Pfalz Rallye rund um St. Wendel, groß auf und feierte gemeinsam mit Co-Pilot Tobias Braun (29, Bückeburg) einen ungefährdeten dritten Erfolg bei seiner Heimveranstaltung.

Mit einer beherzten, fehlerfreien Fahrt bereits am ersten Rallyetag gelang es dem Pfälzer, seine ärgsten Verfolger schon nach zwei Wertungsprüfungen um über zehn Sekunden zu distanzieren und das Geschehen an der Spitze fortan zu kontrollieren. Lediglich ein schleichender Plattfuß auf der vorletzten der insgesamt zehn zu befahrenden Strecken trieb Griebel und Braun noch einmal einige Schweißperlen auf die Stirn, doch auch diese Hürde meisterte das Duo letztlich problemlos.

In der Gesamtwertung der Deutschen Rallye Meisterschaft rückt der Polizeihauptkommissar vor dem Finale Ende September im Rahmen der ADAC Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke nun auf Rang zwei vor. Nachdem das Punktedefizit auf die Tabellenspitze zwischenzeitlich 33 Punkte betrug, befindet sich Griebel mit zwei Gesamtsiegen in Serie und nur noch sieben Punkten Rückstand nun wieder mittendrin im Kampf um die Krone des Deutschen Rallyesports.

„Wenn es ein rundum perfektes Wochenende gibt, dann war es dieses. Wir konnten uns in unserem Pole Promotion Skoda Fabia RS Rally2 vom Start weg an die Spitze setzen und sogar schnell ein kleines Polster auf die Verfolger herausfahren. Danach habe ich das Feld kontrolliert und in der Power Stage, in der Extrapunkte für die Meisterschaft vergeben werden, nochmal zugeschlagen. Die heimischen Strecken vor den vielen Fans zu befahren hat wieder unfassbar viel Spaß gemacht und ich danke jedem, der zu unserem Erfolg, aber auch dem Gelingen der tollen Rallye insgesamt beigetragen hat. Wir werden uns nun gemeinsam mit unserem Team bestmöglich auf das Saisonfinale in sechs Wochen vorbereiten und alles geben, vielleicht doch noch ein gewichtiges Wort um den Titel mitreden zu können“, bilanziert Marijan Griebel. (Griebel)

 

Endstand nach 10 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Griebel/Braum (D), Škoda

1:14:12,5

2

Tannert/Christian (D), Škoda

+ 19,5

3

Riedemann/Lerch (D), Hyundai

+ 47,1

4

Geipel/Becker (D), Skoda

1:01,3

5

Verstappen/Jamouil (NL/B), Škoda

+ 1:24,8

6

Rostek/Zenz (D), Skoda

+ 2:25,5

7

Berlandy/Annenmüller (D), Škoda

+ 2:26,2

8

Satorius/Ostlender (D), Ford

+ 3:17,5

9

Bliss/Simon (D), Škoda

+ 3:29,1

10

Knacker/Puls (D), Hyundai

+ 3:32,0

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