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Titel für Peugeot-Piloten Scheller/Wölfel

Von Toni Hoffmann
Benjamin Scheller im Peugeot 208 R2

Benjamin Scheller im Peugeot 208 R2

Peugeot 208 R2 gewinnt die 2WD-Wertung der Rallye-DM, Scheller/Wölfel holen drei Klassensiege bei vier Starts, Duo belegt dritten Rang in der DRM, gelungene Premiere des Kundensport-Fahrzeugs in Deutschland.

In einem spannenden Saisonfinale der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) sicherten sich die Peugeot-Piloten Benjamin Scheller vom Peugeot-Autohaus Scheller (Fulda) und Thomas Wölfel (Würzburg) den Titel in der Wertung für zweiradangetriebene Fahrzeuge. Bei der 15. ADMV Lausitz-Rallye (10.–12. Oktober) machte das Duo im Peugeot 208 R2 einen Zwei-Punkte-Rückstand wett und übernahm die Tabellenspitze.

«Ich bin überwältigt», freute sich Scheller. «Die Lausitz-Rallye war meine erste Schotterrallye überhaupt. Zudem fuhr unser schärfster Konkurrent Lars Mysliwietz ein Fahrzeug aus der leistungsstärkeren Division R3T. Sein Auto hat rund 60 PS mehr als unser Peugeot und eine deutlich aufwendigere Technik. Daher habe ich anfangs kaum damit gerechnet, doch noch den Titel zu gewinnen.»

Scheller kam in der Lausitz von Anfang an optimal zurecht. «Der Peugeot fuhr sich einfach traumhaft. Ich habe mich sofort richtig wohl  gefühlt», so der 29-Jährige. Bereits auf der ersten Wertungsprüfung (WP) nahm er seinem Rivalen 32 Sekunden ab. Zwar machte Mysliwietz auf der nächsten WP rund zehn Sekunden gut, hatte dann aber auf der dritten Prüfung einen Unfall. Mit etwas mehr als sieben Minuten Vorsprung startete Scheller am Samstagmorgen in die zweite Etappe der Rallye, auf der noch einmal 110 Wertungskilometer zurückgelegt werden mussten. Mit starken Zeiten behauptete sich Scheller vor Mysliwietz, der am zweiten Tag der Veranstaltung nach dem SupeRallye-Reglement an den Start ging. Im Ziel hatte der Peugeot-Pilot achteinhalb Minuten Vorsprung.

Scheller/Wölfel waren vor dem vierten Saisonlauf in Luxemburg vom Citroën C2R2 zum Peugeot 208 R2 gewechselt. Dort waren sie auf Anhieb bestplatziertes DRM-Team in ihrer Division. Nach Platz drei bei der ADAC Rallye Deutschland holten sie mit dem 190-PS-Fronttriebler bei der Saarland- und der Lausitz-Rallye zwei Siege in Folge und damit den Titel. Zudem schlossen sie die Saison auf dem dritten Gesamtrang der Deutschen Rallye Meisterschaft DRM ab. Der

Peugeot 208 R2 – das Erfolgsmodell

Der Peugeot 208 R2 wurde als kostengünstiges Rallye-Fahrzeug entwickelt und hat sich sofort als Verkaufsschlager etabliert. Bisher wurden mehr als 70 Fahrzeuge in 16 Länder ausgeliefert. Erhältlich ist der Rallye-Löwe als Schotter- beziehungsweise Asphalt-Kit für 37.500 Euro (ohne Mehrwertsteuer) oder als fahrfertiges Komplettfahrzeug für 57.500 Euro (ohne Mehrwertsteuer). Bereits bei seinem Wettbewerbsdebüt im Januar bei der Rallye Monte Carlo gelang dem 208 R2 ein Doppelsieg in seiner Klasse.

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