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Aston Martin: 2 Tage «nachsitzen» für den DTM-Neuling

Von Andreas Reiners
Aston Martin testet in Vallelunga

Aston Martin testet in Vallelunga

DTM-Neuling Aston Martin darf bekanntlich Testzeit nachholen. Das Einsatzteam R-Motorsport bestätigte nun den zweiten Testtag.

Die Entscheidung ist nachvollziehbar: Aston Martin wird die beiden noch zur Verfügung stehenden Testtage in Vallelunga nachholen.

Den ersten Testtag am 19. Juni hatte das Einsatzteam R-Motorsport SPEEDWEEK.com bereits in der vergangenen Woche bestätigt, nun folgte der Nachschlag: Der erste Testtag geht bereits am heutigen Dienstag über die Bühne. An beiden Tagen sitzt Routinier Paul di Resta im Aston Martin Vantage DTM.

Klar: Die Zusammenlegung macht schon aus logistischen und finanziellen Gründen Sinn. Ein Testtag in der DTM kratzt immerhin an einem sechsstelligen Betrag.

Warum gibt es die beiden Testtage überhaupt?

In der Saisonvorbereitung standen Audi, BMW und Aston Martin neben dem offiziellen ITR-Test auf dem Lausitzring insgesamt neun private Testtage zu.

Aston Martin stieg nach dem Bau des Vantage DTM in nur 90 Tagen später als die Konkurrenz in die Vorbereitung ein und konnte aufgrund des eng gestrickten Zeitplans nicht alle Testtage absolvieren, weshalb dem neuen Mitstreiter zugestanden wurde, zwei Tage mit einem Auto nachholen zu können, und das auch während der laufenden Saison.

Und keine Frage ist: Für Aston Martin sind diese beiden Tage essentiell wichtig. «Wir fangen jetzt mit dem Feintuning an, was andere bereits vor der Saison gemacht haben, weil sie die Zeit dazu hatten», sagte R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Uns fehlt einfach Power, uns fehlt Topspeed. Das Ergebnis spiegelt wider, dass uns zudem die Zeit fehlt, die die anderen gehabt haben. Das sind Situationen, die uns stärker machen, das bringt uns nicht um», sagte Kamelger.

Das Ergebnis zuletzt in Misano, wo man der Musik hinterherfuhr und komplett leer ausging, sei kein Genickbruch, sondern zeige schlicht das aktuelle Kräfteverhältnis, so Kamelger: «Das spornt uns nur noch mehr an, die Probleme anzugehen und die Lösungen auf die Strecke zu bringen. Wir wussten von Anfang an, dass die ersten Rennwochenenden schwierig werden würde, dass wir Lerntage und Lern-Wochenenden haben würden. Es braucht einfach Zeit», sagte Kamelger.

Wie wichtig Zeit in der DTM für einen Neueinsteiger ist, zeigt das Problem der Haltbarkeit. Denn das wird nach nunmehr drei Rennwochenenden und Wochen mit Rennerfahrung und Arbeit an den vier Boliden immer geringer.


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