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DTM: Rast und der wilde Ritt auf der Achterbahn

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

René Rast setzt im fünften DTM-Saisonrennen auf dem Lausitzring erneut ein Ausrufezeichen. Zufrieden ist aber nicht, denn es fehlt der Wohlfühlfaktor.

Als René Rast in der zehnten Runde des fünften DTM-Saisonrennens von der Strecke abkam und ins Kiesbett rutschte, behielt der Titelverteidiger die Ruhe.

Auch wenn er den zu dem Zeitpunkt führenden Nico Müller und Robin Frijns aus den Augen verlor, weil er durch den Ausrutscher gute sieben Sekunden verlor. Mehr als zehn Sekunden lag er hinter dem Führungsduo.

Gab es Zweifel, dass es das gewesen sein könnte? «Nicht wirklich. Ich hatte einen großen Rückstand, wusste aber, dass ich das Rennen nochmal drehen kann, wenn im richtigen Moment stoppen würde, so kam es auch. Ich habe dann versucht, die Flucht nach vorne zu ergreifen», sagte Rast.

Der Plan ging auf, er stoppte auf abtrocknender Strecke zum richtigen Zeitpunkt und übernahm in der Schlussphase die Führung, die er ins Ziel brachte. «Im richtigen Moment zu stoppen war entscheidend. Auch die Reifen zu managen.»

«Das war wie eine Achterbahn, wie das ganze Jahr schon, es gab viele Aufs und Abs», sagte Rast. Wie der durchwachsene Auftakt in Spa, inklusive der Strafe für das unerlaubte Drücken des Überholknopfs Push-to-Pass, dann der schwierige Samstag am ersten Lausitzring-Wochenende mit vielen Fragezeichen, der Fotofinish-Sieg am Sonntag, und nun der zweite Erfolg in Serie.

Fakt ist: Mit seinem zweiten Saisonsieg hat sich Rast nach einem etwas holprigen Saisonstart endgültig zurückgemeldet, der Rückstand auf seinen Audi-Markenkollegen Nico Müller beträgt 33 Punkte. Der Schweizer erlaubt sich allerdings keine Schwäche, gewinnt Rast, wird er eben Zweiter.

Doch von Euphorie ist bei Rast keine Spur, dafür fühlt sich der 33-Jährige noch zu unwohl in seinem Auto.

«Es geht eng zu. Wir müssen daran arbeiten, das Auto noch mehr an meinen Fahrstil anzupassen, ich bin nicht ganz zufrieden, fühle mich nicht ganz wohl», sagte er.

Er weiß auch, dass der Sonntag anders wird als der Samstag. «Das war kein normales Rennen», spricht Rast die Mischbedingungen an, das Qualifying im Regen sowie das Rennen mit dem Start im Nassen und die Schlussphase im Trockenen. Am Sonntag soll es trocken bleiben.

«Ich weiß nicht, ob wir dann nochmals die Pace haben. Ich habe keine Ahnung, was ich erwarten soll», sagte er.


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