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«Wahnsinn!»: Kubicas Warmup in der Grünen Hölle

Von Andreas Reiners
Robert Kubica

Robert Kubica

Die DTM gastiert an den kommenden beiden Wochenenden auf dem Nürburgring. Robert Kubica schnappte sich einen BMW M4 – und raste über die Nordschleife.

Diese Gelegenheit lässt sich kein Rennfahrer entgehen. Deshalb nutzte Robert Kubica die Chance, denn er hat die Tage zwischen den DTM-Rennen in Assen und am Nürburgring in der Eifel verbracht. Und da die Nordschleife sowieso für jedermann befahrbar ist, schnappte sich der Pole einen BMW M4.

Zuvor hatte er nur zwei Runden mit einem Straßenauto auf der legendären Nordschleife gedreht, dazu kannte er die «Grüne Hölle» vom Simulator.

Aber die Realität ist eine andere. «Diese Strecke ist so unglaublich! Diese Kurven – Wahnsinn. Das ist eine völlig andere Art von Motorsport», jubelte er.

Kubica gibt zu, dass es ihn reizen würde, irgendwann einmal ein Rennen auf der Nordschleife zu fahren. «Dafür braucht man aber eine enorme Erfahrung auf dieser schwierigen Strecke», sagte er.

An diesem Wochenende steht sowieso das fünfte Rennwochenende der DTM im Fokus. Das geht er ein wenig entspannter an, nachdem er zuletzt in Assen seinen ersten DTM-Punkt holen konnte.

Das Gute: Auf dem Nürburgring hat er jede Menge Erfahrung gesammelt. Auf dem Grand-Prix-Kurs fuhr er in der Formel 1 bereits, beim einzigen offiziellen DTM-Test Im Juni drehte Kubica an vier Tagen 541 Runden – auf dem Sprintkurs. Das waren addiert 1.963,289 Kilometer.

«Vom Test bis heute ist die DTM ein stetiger Lernprozess. Es ist so vieles neu, für mich und fürs Team. Der Punktgewinn in Assen hat uns aber gezeigt, dass sich unsere Arbeit auszahlt und wir auf dem richtigen Weg sind. Es wäre prima, wenn am Nürburgring der nächste Schritt gelingt. Ich glaube, dass uns die längere Strecke eher entgegenkommt», so Kubica.

Den Grand-Prix-Kurs bezeichnet Kubica als «ziemlich interessant». Der Pole fährt im Geiste eine Runde: «Die Mercedes-Arena im ersten Sektor ist sehr langsam, das macht keinen Spaß. Dann geht es bergab. Es folgt eine Haarnadel-Kurve, die man perfekt anbremsen muss, und dann geht es mit Vollgas wieder den Berg hinauf. Ich bin gespannt, wie schnell wir das Schumacher-S mit unseren DTM-Autos durchfahren können. Es folgen schnelle und mittelschnelle Kurven. Es ist, abgesehen vom ersten Sektor, eine schöne Strecke mit einigen Herausforderungen, auch wegen der geringen Auslaufzonen und den Kiesbetten. Zudem ist die Strecke vergleichsweise eng.»

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