Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Mit dem Finale in Hockenheim endete eine DTM-Ära. Die Boliden haben ausgedient, zumindest für die Rennstrecke. Stellt sich die Frage: Was passiert mit den Autos?
Werbung
Werbung
Bei Audi gehen ein paar Boliden an Fahrer. Meister René Rast will zwei seiner Meisterautos kaufen. Auch Mike Rockenfeller hat zugeschlagen, er bekommt einen Boliden aus seinem Meister-Jahr 2013. "Als Rennfahrer hast du immer eine Art Verbindung mit deinem Rennauto. Und sie haben nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert, denn die DTM war immer mein Lebensziel im Motorsport. Es wäre toll, diese Autos in der Garage zu haben und sagen zu können: 'Schau, mein Sohn, das habe ich erreicht'", so Rast.
Wie Motorsportchef Dieter Gass verriet, hätte Rast gerne ein als Show Car aufgebautes Auto sowie einen Boliden, der theoretisch einsatzbereit ist. "Damit kann ich dann meine eigene Meisterschaft fahren", scherzte Rast.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Wir haben noch keine Entscheidung getroffen", sagte Jens Marquardt, der nach seinem Aus als Motorsportdirektor zum 1. November in Hockenheim seinen letzten Einsatz hatte.
"Manche kommen ins Museum, es gibt da einige mit einer erfolgreichen Historie. Ein oder zwei Autos werden wir behalten, um eine Referenz zu haben, denn das ganze Setup mit dem Monocoque ist eine super sichere und stabile Konstruktion", so Marquardt. Man plane nicht, sie an eine Rennserie oder so zu verkaufen, "vielleicht an einen Sammler", so Marquardt.
Werbung
Werbung
Oder auch an einen Fahrer? "Wenn er daran interessiert ist als Sammlerstück – warum nicht? Das würden wir uns anschauen." Bei Rast hat das Ganze übrigens System: Mit seinem Manager Dennis Rostek und der Agentur Pole Promotion versucht Rast, jedes Auto zu kaufen, in dem er Rennen gefahren ist. "Angefangen bei den Karts, dann Autos aus dem Supercup und Carrera Cup, dem Polo Cup oder das Auto aus dem Audi Sport TT Cup, im Grunde alles, was ich gefahren bin. Und die DTM-Autos würden gut in die Sammlung reinpassen", sagte er. Zu der Sammlung gehören auch ein Formel-1-Toyota und drei Porsche 911, die er für den Sieg im Carrera Cup bekommen hat. Was DTM-Autos kosten – darüber schweigen sich alle aus. Nach dem Aus von Aston Martin stand der Testbolide von R-Motorsport in einem Autohaus in Österreich, Kostenpunkt: 1,7 Millionen Euro.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.