KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Erster BMW im Renndesign

Von Marcus Lacroix
Vorgeschmack: Etwa so wird einer der sechs DTM-M3 aussehen

Vorgeschmack: Etwa so wird einer der sechs DTM-M3 aussehen

Noch vor den Demorunden der neuen DTM-Coupés am Sonntag in Hockenheim zeigt BMW den ersten lackierten M3.

Am Sonntag vor und nach dem DTM-Finalrennen werden Paul Di Resta (Mercedes), Tom Kristensen (Audi) und Dirk Werner (BMW) in Hockenheim die ersten Runden mit den neuen Coupés für 2012 vor Publikum drehen. Anders als bei den bisherigen drei gemeinsamen Testfahrten auf dem Lausitz- und Hungaroring werden auch die Boliden von Audi und BMW am Sonntag nicht in Tarn-Lackierung fahren.

Vielmehr stellte BMW einem kleinen Kreis von Journalisten sowie weiteren Gästen einen M3 in jenem «BMW M Performance Zubehör»-Design vor, das im kommenden Jahr auch eines der DTM-Einsatzautos tragen wird. Dieser Versuchsträger ist natürlich in verschiedenen Bereichen noch um einiges vom letzten Stand weg. Vor allem punkto Aerodynamik werden die Hersteller die Hosen erst kurz vor dem Homologations-Stichtag am 1. März 2012 herunterlassen.
«Ich würde schätzen, dass wir punkto Einheits-Bauteile mittlerweile bei 95 bis 98 Prozent des Soll-Stands liegen», erklärt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. «Insgesamt sind wir in unserem Entwicklungsprogramm genau da, wo wir zu diesem Zeitpunkt sein wollten. Im Moment geht es vor allem darum, Kilometer auf die Teile zu fahren sowie Systeme und Prozesse zu optimieren.»

Übrigens: Dass Werner als Pilot für die Demorunden in Hockenheim auserkoren wurde, deutet nicht auf eine unmittelbar bevorstehende Verpflichtung des Kissenbrückers bei BMW hin. Die einzigen bereits bestätigten BMW-DTM-Piloten, Andy Priaulx und Augusto Farfus, weilen aber beide beim «Gold Coast 600» der V8 Supercar Championship in Surfers Paradise/AUS.


Was sich bei BMW und den anderen beiden DTM-Herstellern derzeit noch tut, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von SPEEDWEEK. Ab Dienstag im Zeitschriftenhandel.

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