KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Wieder Pole für Molina

Von André Zengler
Auf seiner Quali-Runde war Miguel Molina hellwach

Auf seiner Quali-Runde war Miguel Molina hellwach

Der Spanier setzte sich beim Saisonfinale der DTM in Hockenheim erneut durch. Jamie Green sein Nachbar in Reihe eins.

Trotz eines Verbremsers in der zweiten Kurve schaffte es Miguel Molina mit seinem Audi A4 erneut und fuhr auf seine zweite DTM-Pole überhaupt. Was seinen Ingenieur zu dem euphorischen Funkspruch «Who the f… is Fernando Alonso?» ermutigte. Jamie Green hielt die Mercedes-Fahnen in Q4 hoch und startet aus Reihe zwei. Martin Tomczyk wurde Dritter und beklagte eine nicht optimal erwischte letzte Kurve. Bei gleich zwei Kurven war Mike Rockenfeller etwas neben der Linie, er geht morgen von P4 aus ins Rennen.

In Q1 waren die Damen sofort am Ende des Feldes zu finden und blieben auch dort.
Susie Wolff war knapp schneller als Rahel Frey. Um die beiden anderen Plätze, die zum vorzeitigen Feierabend berechtigen, gab es ein spannendes Fernduell zwischen mehr als einer Handvoll Piloten, darunter auch prominente Namen wie Paffett, Spengler oder Schumacher. Maro Engel und David Coulthard waren dann die beiden, die es am Ende nicht in Q2 schafften.

Q2 war ein Zeitenkrimi. Zwischen Rang 6 und 12 lagen noch nicht einmal 2/10 Sekunden. Felipe Albuquerque war der erste Leidtragende, gerade 3/1000 Sekunden fehlten ihm zu Q3. Dabei hatte er Pech, da Teamkollege Mortara seinen A4 in der Sachskurve versenkte und er damit den letzten Versuch abbrechen musste. Ebenfalls draussen überraschend Mattias Ekström sowie Mortara, Vietoris, Schumacher und van der Zande.

Weniger dramatisch verlief Q3, wo bis auf Martin Tomczyk alle Piloten nur eine Runde drehten. Der neue Meister fuhr deren zwei, was nicht nötig gewesen wäre. Miguel Molina war schnellster in Q3, dahinter Tomczyk und Mike Rockenfeller. Als einziger Mercedes-Pilot schaffte es Jamie Green ins entscheidende Einzelzeitfahren. Für Scheider, Spengler, Paffett und Jarvis war Q3 Endstation.

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