Jack Aitken: Entscheidet Cadillac über DTM-Zukunft?

Jack Aitken im Emil Frey Racing Ferrari
Seit 2023 startet Jack Aitken für Emil Frey Racing in der DTM und ist zudem Teil des Cadillac-Programms in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Zur Saison 2026 hat der Brite Interesse sein Cadillac-Programm auszubauen und schielt auf den Cadillac Hertz Team JOTA-Fahrerplatz, welcher durch den Rücktritt von Jenson Button in der FIA WEC frei wird.
Zwischen der DTM, der FIA WEC und der amerikanischen IMSA-Meisterschaft gibt es im kommenden Jahr keine Terminüberschneidungen, doch Aitken betont, dass es eine Entscheidung von Cadillac sein wird, ob er weiterhin in der deutschen Rennserie antreten wird.
«Cadillac ist das Programm, für das ich mich zuerst verpflichtet habe. Es hat für mich Priorität, was das Niveau der Meisterschaft und des Autos angeht, das wir fahren. Allerdings kommt es darauf an, ob ich mehr fahren und mehr Rennen fahren kann, denn ich glaube, dass mich das zu einem besseren Fahrer macht. Cadillac hat mich bei Projekten wie der DTM sehr freundlich und großzügig unterstützt. Wenn es meiner Leistung in den einzelnen Meisterschaften nicht schadet und ich beides auf hohem Niveau machen kann, dann mache ich das gerne. Es geht immer darum, ein gutes Gleichgewicht zu finden. Ich möchte nicht zu viel machen und dann irgendwo Kompromisse eingehen müssen», so Aitken gegenüber Sportscar365.
2025 war Aitken bis zum finalen Saisonlauf in den DTM-Titelkampf verstrickt. Nach einer Disqualifikation im letzten Saisonlauf in Hockenheim belegte er allerdings nur den achten Meisterschaftsrang im Ferrari von Emil Frey Racing. Im Saisonverlauf konnte er zwei Rennen für sich entscheiden.