BMW-Pilot Wittmann: Ein paar Highlights setzen

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

DTM-Rookie Marco Wittmann macht sich den Druck gerne selbst. In Brands Hatch will der 23-Jährige seine Leistung aus Hockenheim bestätigen.

Den größten Druck macht Marco Wittmann sich selbst. In seiner ersten DTM-Saison nach der Beförderung vom Test- zum Stammfahrer bei Titelverteidiger BMW sind die Vorstellungen des Neulings größer als die von außen. «Die Top Ten sind generell mein Ziel. Ich möchte zudem ein paar Highlights setzen», sagte der 22-Jährige SPEEDWEEK.de.

Ein erstes Highlight hat Wittmann bereits gesetzt. Beim Saisonauftakt in Hockenheim fuhr der Rookie vom 22. und letzten Startplatz noch in die Punkte, als Neunter waren es immerhin deren zwei. Wer nun aber denkt, der 23-Jährige sei von seiner eigenen Leistung überrascht gewesen, der irrt. «Die Tests liefen ja schon relativ gut. Ich wusste schon, dass es ganz gut funktioniert. Und das habe ich im Rennen dann auch gezeigt. Jetzt gilt es, das Ganze konstant zu halten», sagte Wittmann.

Das Gefühl vor seinem zweiten Einsatz in Brands Hatch ist positiv, Wittmann ist zuversichtlich. Auch wenn er natürlich noch Luft nach oben hat, Dinge verbessern kann. Wie das gesamte, neu gegründete MTEK-Team, dessen Bilanz laut Wittmann «schon ganz gut war. Es war unser erstes Rennen, da kann man immer noch etwas verbessern und wir versuchen das Schritt für Schritt», so der 22-Jährige.

Was kann er selbst noch besser machen? «Es ist immer besonders wichtig, im Qualifying sehr weit vorne zu stehen. Man muss auch sehen, wie die Strategien mit den Optionsreifen im Rennen funktionieren und seinen Fahrstil dementsprechend anzupassen. Was die Reifen angeht, kann der Fahrer eine Menge dazu beitragen», so Wittmann, in der MTEK-Mannschaft Teamkollege von Timo Glock.

Regelmäßiger Austausch mit Glock

Mit dem früheren Formel-1-Fahrer, selbst Rookie in der DTM, tauscht sich Wittmann regelmäßig aus. Natürlich auch über die kürzeste Strecke im DTM-Kalender, die Wittmann aus seiner Formel-3-Zeit kennt, Glock allerdings noch gar nicht. «Wir arbeiten sehr eng zusammen, wir kennen uns ja schon sehr lange. Wir können uns gegenseitig helfen und nach vorne pushen. Er hat sehr viel Motorsport-Erfahrung, ich habe ein paar Kilometer mehr im DTM-Auto – von daher ergänzen wir uns ganz gut», erklärte Wittmann.

Nachdem sein BMW in Hockenheim sowohl im freien Training als auch im Qualifying aus technischen Gründen streikte, ist das Ziel für England klar: Schritt für Schritt. Soll heißen: Erst die Zeitenjagd, dann das Rennen. «Ich möchte im Qualifying natürlich besser dastehen als in Hockenheim. Das dürfte aber nicht schwer werden.»

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