Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes: Den eigenen Ansprüchen gerecht werden

Von Andreas Reiners
Mercedes gewann im Vorjahr auf dem Lausitzring

Mercedes gewann im Vorjahr auf dem Lausitzring

Schritt für Schritt zurück an die Spitze: Auf dem Lausitzring wollen die Stuttgarter an das gute Mannschaftsergebnis vom Nürburgring anknüpfen. Die Stimmen.

Christian Vietoris: Der Lausitzring ist meine absolute Lieblingsstrecke. Im vergangenen Jahr stand ich dort auf der Pole Position und konnte im Rennen aufs Podium fahren. Ich freue mich sehr auf das Rennwochenende. Auf dieser Strecke war ich auch in meiner Formel 3-Zeit immer stark. Auf dem Lausitzring habe ich einfach immer ein gutes Gefühl. Wir haben zuletzt gute Fortschritte erzielt. Es macht wirklich Spaß, ein Auto zu haben, mit dem ich wieder weiter vorne mitkämpfen kann. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten, um unsere ansteigende Formkurve fortzusetzen.

Robert Wickens: Die Rennen am Lausitzring sind stets hart. Die Strecke weist eine lange Gerade auf. Deshalb wird das DRS im Rennen recht effektiv sein. Der Kurs macht Spaß. Aber es ist auch eine Herausforderung, eine gute Runde zusammenzubekommen. Im vergangenen Jahr bin ich das gesamte Rennen lang um einen Podestplatz mitgefahren. In dieser Saison wird das schwierig. Ich wäre schon damit zufrieden, wenn ich ein weiteres Mal in die Punkteränge fahren könnte.

Paul Di Resta: Ich freue mich darauf, an den Lausitzring zurückzukehren. Auf dieser Strecke hatte Mercedes-Benz in der Vergangenheit stets Erfolg. Hoffentlich können wir daran anschließen. Hier habe ich 2008 mein erstes Rennen in der DTM gewonnen. Wir haben zuletzt an den Rennwochenenden positive Fortschritte erzielt und waren am Nürburgring schon nah an einem Podestplatz dran. Hoffentlich können wir uns an diesem Rennwochenende weiter steigern.

Pascal Wehrlein: Ich trete am kommenden Wochenende zum zweiten Mal in der DTM auf dem Lausitzring an. Die Strecke kenne ich aber bereits aus dem ADAC Formel Masters. Dort habe ich sogar schon in der Lausitz gewonnen. Die riesige Tribüne entlang der Start-/Zielgeraden sorgt für eine beeindruckende Kulisse. Die Leidenschaft und Begeisterung der Fans ist wirklich fantastisch. Es gibt viele langsame Kurven, die recht stark und spät angebremst werden. Wichtig ist es, eine gute Traktion beim Beschleunigen zu haben. Mit dem Rennen auf dem Nürburgring war ich im Großen und Ganzen zufrieden. In den verbleibenden drei Rennen ist es mein Ziel, weiter kontinuierlich zu punkten und vielleicht noch einmal auf das Podium zu fahren.

Daniel Juncadella: Ich habe schöne Erinnerungen an den Lausitzring. Dort bin ich zum ersten Mal ein DTM-Auto gefahren. Im vergangenen Jahr habe ich auf dieser Strecke meine ersten Punkte in der DTM geholt. Entsprechend reise ich mit einem guten Gefühl in die Lausitz. Die Strecke gefällt mir sehr. Sie ist recht knifflig mit vielen Unebenheiten. Der beste Abschnitt ist der erste Sektor. Dort folgt eine Kurve auf die andere. Ich bin auf dem Nürburgring zuletzt mein bestes Rennen des Jahres gefahren. Diesen Schwung möchte ich in die Lausitz mitnehmen. Ich bin heiß auf das kommende Rennen.

Gary Paffett: Ich mag den Lausitzring. Wir fahren auf Teilen der Oval-Rennstrecke, das ist ziemlich interessant. Die Strecke bietet einen guten Mix aus langsamen und schnellen Kurven. Der Kurs ist technisch sehr anspruchsvoll und weist einige sehr enge Schikanen auf, die auf lange Geraden führen. Als Fahrer musst du voll konzentriert sein. Es ist möglich, verschiedene Linien zu wählen. Dadurch kann man entweder Zeit gewinnen oder verlieren. Ich war dort immer recht erfolgreich und freue mich deshalb jedes Mal, in die Lausitz zurückzukehren. Im vergangenen Jahr habe ich das Rennen in der Lausitz gewonnen - das war für mich das Highlight des Jahres. In diesem Jahr wird das für uns schwierig. Wir müssen weiter hart arbeiten. In den vergangenen Rennen konnten wir Fortschritte erzielen. Daran möchten wir auf dem Lausitzring anknüpfen.

Vitaly Petrov: Ich kann es kaum glauben, dass meine erste DTM-Saison bereits auf die Zielgerade einbiegt. Auf dem Lausitzring fahre ich schon mein achtes DTM-Rennen. Wie so oft in dieser Saison fahre ich zum ersten Mal ein Rennen auf einer Strecke. Meine Kollegen haben mir bereits gesagt, dass der Lausitzring vor allem viele langsame Kurven besitzt. Ich bin schon gespannt, wie sich das in meinem DTM Mercedes AMG C-Coupé anfühlen wird. Zuletzt haben wir als Team gute Fortschritte erzielt. Daran will ich in der Lausitz gerne anknüpfen.

Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef: Rund um den Lausitzring herrscht immer eine besondere Begeisterung für die DTM vor. Im vergangenen Jahr konnten wir den Fans mit Garys Sieg eine besondere Freude bereiten. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses wird in diesem Jahr besonders schwierig. Unser Team hat beim Rennen auf dem Nürburgring ein gutes Mannschaftsergebnis erzielt. Fünf Autos in den Top-10 sind definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch sind wir mit den Plätzen vier bis sechs sowie neun und zehn noch nicht da angekommen, wo wir gerne sein möchten - nämlich ganz vorne. Unser Anspruch ist es, um Siege und den Titel zu kämpfen. Noch liegt ein langer und anstrengender Weg vor uns, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Wir werden weiter hart arbeiten, um bald wieder an die Spitze der DTM zu gelangen!

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