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Mattias Ekström: «Erst Meister, wenn man Meister ist»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Mattias Ekström kommt wohl zu spät. Endlich steht der Schwede nach einem Qualifying mal wieder weit vorne in der Startaufstellung.

Doch der zweite Startplatz beim achten Saisonrennen auf dem Lausitzring wird ihm im Kampf um den DTM-Titel nicht mehr viel bringen.

64 Punkte Vorsprung hat Spitzenreiter Marco Wittmann auf Ekström und Edoardo Mortara, 75 Zähler sind noch zu holen. BMW-Pilot Wittmann startet am Sonntag als Siebter, auf der Pole Position steht Pascal Wehrlein (Mercedes). Bliebe es auch im Rennen dabei, wäre Wittmann Meister. Ein vierter Platz, auch wenn Ekström gewinnen sollte, würde Wittmann zum vorzeitigen Titelgewinn ebenfalls reichen.

Die Zeichen stehen also gut für den 24-Jährigen. Doch Ekström will von Kapitulation noch nichts hören. «Meister ist man erst, wenn man Meister ist. Ob nun Bademeister oder DTM-Meister. Ich gratuliere Marco erst, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Jetzt freue ich mich erst einmal über die zweite Startposition», so der Audi-Pilot.

Natürlich zweifelt im Grunde niemand mehr wirklich daran, wer den Titel holt. Die Frage ist nur, wann. Deshalb wird auch der Rest der Audi-Mannschaft alles dafür tun, damit die Titelentscheidung möglichst spät fällt. Ganz nebenbei wollen die Ingolstädter ja auch endlich den ersten Saisonsieg einfahren.

«Es freut mich besonders, dass Mattias (Ekström) zu seiner alten Qualifying-Form zurückgefunden hat. Es ist lange her, dass er aus der ersten Reihe gestartet ist. Wir wissen, wie stark er im Rennen ist, das lässt für morgen hoffen. Aber auch Jamie (Green) und Timo (Scheider) haben sich sehr gute Ausgangspositionen erarbeitet», sagte Audis DTM-Leiter Dieter Gass.

«Nichts ist sicher. Wir kämpfen alle weiter. Aufgegeben wird nicht», sagte Ekströms Markenkollege Timo Scheider, der als Vierter ins Rennen geht. Ekströms Markenkollege Mortara hat als Tabellendritter ebenfalls noch Titelchancen, kam aber nicht über Startplatz 13 hinaus.

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