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Toto Wolff: «In der DTM muss Kontakt erlaubt sein»

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Die Kritik an der Rennleitung wurde zuletzt mal wieder lauter: Ein undurchsichtiger Strafenkatalog, gepaart mit fehlender Konstanz in der Bewertung von Zwischenfällen.

Zahlreiche DTM-Piloten sind inzwischen unsicher, wie viel Kontakt in der Tourenwagen-Serie eigentlich noch erlaubt ist. Zuletzt war es Nico Müller (Zum Bericht), der im Gespräch mit SPEEDWEEK.com ebenso wie Audis DTM-Leiter Dieter Gass (Zum Bericht) die allgemeine Handhabung kritisierte.

Bei der Betrachtung der abgelaufenen Saison im Hinblick auf mögliche Änderungen für 2015 werden auch die Strafen bzw der Strafenkatalog einer Prüfung unterzogen. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist grundsätzlich für den intensiven Lackaustausch.

«Wir fahren Tourenwagen und im Tourenwagen muss Kontakt erlaubt sein. Ich glaube, der Fan möchte das sehen. Aber gleichzeitig muss man auf die Sicherheit schauen, weil es irgendwo eine Grenze gibt. Und diese Grenze zu finden, ist nicht immer einfach», sagte der Österreicher und stellte klar: «Ich persönlich bin für Tourenwagensport und eine DTM, wie wir sie kennen und lieben gelernt haben innerhalb der letzten Jahrzehnte und insofern ist das nicht immer ganz populär, was ich sage.»

Natürlich gebe es immer wieder mal Ausreißer im Rahmen der Rennen. Zudem habe jeder eine andere Perspektive, so Wolff. «Wir wollen den Kampf sehen und den wollen wir auch innerhalb von Markenkollegen sehen. Das sehen Sie in der Formel 1. Da freuen sich die Fans, dass sich unsere Beiden (Lewis Hamilton und Nico Rosberg, d.Red.) nichts schenken. Nicht immer eine angenehme Situation für uns, aber es hilft der Formel 1 und es hilft der Marke», so Wolff.

Natürlich hilft auch der DTM das, was den Tourenwagen-Sport ausmacht. Allerdings sind ewige Diskussionen um gerechte Strafen ebenso wenig hilfreich. Trotzdem: «Das wollen wir auch in der DTM sehen. Das letzte, was wir hier sehen wollen, ist irgendeine Prozessionsfahrt und am Ende gibt es irgendeinen Meister. Das haben wir Jahre gehabt», so Wolff.

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