KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

DTM-Pilot Martin Tomczyk: Sieg auf der Nordschleife

Von Otto Zuber
Martin Tomczyk

Martin Tomczyk

Starke Leistung der DTM-Piloten beim 24h-Qualifikations-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife: Martin Tomczyk sicherte sich mit dem BMW Sports Trophy Team Schubert den Sieg.

Der amtierende DTM-Champion Marco Wittmann kam auf Rang fünf ins Ziel. Im Gegensatz zu den BMW-Mannen hatten Maximilian Götz und Christian Vietoris aus dem Mercedes-Lager weniger Glück – trotz vielversprechender Ausgangslage gingen beide leer aus.

Maximilian Götz musste am vergangenen Sonntag die Tücken des Langstreckensports am eigenen Leib erfahren: Das Haribo Racing Team hatte – beim ersten Einsatz ihres Mercedes-Benz SLS AMG GT3 – bereits die Pole geholt und auch das Rennen lange Zeit souverän kontrolliert, als Götz kurz vor Schluss von Vibrationen an der Vorderachse zu einem außerplanmäßigen Boxenstopp gezwungen wurde. Wenig später musste er das Fahrzeug dann sogar endgültig abstellen.

Diese Chance ließ sich das BMW Sports Trophy Team Schubert nicht entgehen, für das an diesem Wochenende unter anderem auch DTM-Pilot Martin Tomczyk ins Lenkrad griff. Mit ihrem BMW Z4 GT3 übernahmen sie die Führung und konnten das Rennen nach 41 Runden und 6:08 Stunden für sich entscheiden.

«Da wir vor dem 24h-Rennen nur sehr wenige Testmöglichkeiten haben, war es für mich wichtig, mal wieder auf der Nordschleife zu fahren. Dass das sehr gut geklappt hat und wir ein sehr gut funktionierendes Team sind, hat der Sieg im Qualifikationsrennen gezeigt», freute sich Tomczyk nach dem Zieleinlauf.

Auch für seinen Markenkollegen Marco Wittmann verlief die Hatz über die Eifelachterbahn erfreulich. Im zweiten Fahrzeug des Schubert-Teams beendete er den Tag als Gesamtfünfter und befindet sich somit in aussichtsreicher Position für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring, das vom 14. bis 17. Mai stattfinden wird.

Weniger Glück hatte dagegen der zweite Mercedes-DTM-Fahrer beim Gastspiel in der Grünen Hölle: Christian Vietoris ging für das Team Zakspeed an den Start, das im morgendlichen Zeittraining zwar noch durch starke Leistungen auf sich aufmerksam machte, seinen SLS aufgrund von Problemen mit dem Kühlsystem aber nicht ins eigentliche Qualifikationsrennen schicken konnte.

Alle vier DTM-Piloten sind von Montag bis Donnerstag nun in der Motorsport Arena Oschersleben wieder in ihren etatmäßigen Einsatzfahrzeugen unterwegs. Beim zweiten offiziellen DTM-Test wird die Vorbereitung auf die bevorstehende Saison – den Auftakt markiert vom 30. April bis 3. Mai das DTM-Festival auf dem Hockenheimring – abgeschlossen.

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