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DTM: Félix da Costa der Schnellste, Götz kämpferisch

Von DTM
BMW hat in Zandvoort dominiert

BMW hat in Zandvoort dominiert

Die statistische Auswertung des Rennwochenendes in Zandvoort, Teil zwei.

Die schnellste Rennrunde des vergangenen DTM-Wochenendes drehte António Félix da Costa: Im Samstagsrennen umrundete er den Circuit Park Zandvoort in 1:33.462 Minuten. Der zweitschnellste Mann mit 29 Tausendstelsekunden Rückstand war Markenkollege Maxime Martin, während Mercedes-Youngster Pascal Wehrlein als Dritter dieser Statistik belegte, dass nicht nur die BMW-Piloten auf dem Dünenkurs zügig unterwegs waren. Hätte der Sigmaringer seine jeweils besten Sektorzeiten in einem einzigen Umlauf fahren können, ergäbe sich eine theoretische Rundenzeit von 1:33.325 Minuten – der Spitzenwert des Wochenendes. Obwohl nur hypothetisch, so zeigt diese Kalkulation doch, was unter diesen Bedingungen möglich gewesen wäre.

Im Gegensatz zu den Rennverhältnissen wurden die schnellsten Qualifyingrunden am kühleren Sonntagmorgen gefahren: Der spätere Sieger António Félix da Costa holte mit einer Zeit von 1:30.483 Minuten die erste Pole seiner Karriere und verwies Bruno Spengler und Augusto Farfus mit 0,058 beziehungsweise 0,140 Sekunden Rückstand auf die Plätze.

In der Fahrerwertung heimste Félix da Costa in Zandvoort 43 Zähler ein – über eine bessere Ausbeute konnte sich in dieser Saison bisher nur Audi-Pilot Jamie Green freuen, der durch seinen Doppelsieg auf dem Lausitzring gleich 50 Punkte gutgeschrieben bekam und damit den Grundstein für seine Tabellenführung legte. Félix da Costa startete in der Fahrerwertung von null auf Rang acht.
Der Portugiese fuhr mit 28 Umläufen in Front auch die meisten Führungsrunden des Wochenendes, dicht gefolgt vom Sieger des Samstagsrennens Marco Wittmann, der das Feld 25 Runden lang anführte. Über ungewohnte Führungsarbeit durfte sich Maximilian Götz freuen: Er fuhr am Sonntag den längsten ersten Stint und wurde durch die Boxenstopps der Konkurrenz nach vorne gespült. Dort hielt er sich für sieben Runden.

Der 29-Jährige zählte in Zandvoort außerdem zu den größten Kämpfern, denn am Samstag konnte er im Verhältnis zu seiner Startposition neun Plätze gutmachen. Gleiches gelang am Folgetag Paul di Resta und Mattias Ekström, obwohl nur letzterer für diese Ausnahmeleistung mit Punkten belohnt wurde. Der Schwede führt auch in der Addition der beiden Rennen: 15 Plätze kam er insgesamt nach vorne.

Dicht dahinter folgt Timo Scheider mit je sieben gewonnenen Positionen, während es ihm sein Teamkollege Mike Rockenfeller beinahe gleich tat und sich in Summe 13 Plätze vorkämpfte. Licht und Schatten dagegen bei Adrien Tambay: Büßte der Franzose am Samstag noch sieben Plätze ein, kämpfte er sich dafür am Sonntag um acht Positionen bis auf den neunten Rang nach vorne und sammelte damit sogar zwei Punkte für die Meisterschaftswertung.

Doch egal ob die Piloten Erfolge zu feiern oder Niederlagen zu verdauen hatten – jetzt gilt es, das Zandvoort-Wochenende hinter sich zu lassen und nach vorne zu schauen, denn schon in zweieinhalb Wochen steht das DTM-Double im österreichischen Spielberg ins Haus, auf das Fahrer, Teams und natürlich die Fans bereits hinfiebern.

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