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DTM: Daniel Juncadella wettert gegen Sportkommissare

Von Andreas Reiners
Daniel Juncadella und Edoardo Mortara

Daniel Juncadella und Edoardo Mortara

Nach seinem schmerzhaften Aus beim zweiten DTM-Rennen in Zandvoort hat Daniel Juncadella die Sportkommissare kritisiert.

Daniel Juncadella musste noch etwas loswerden. Nach seinem schmerzhaften Aus beim achten Saisonrennen am Sonntag in Zandvoort twitterte der Spanier eine unverhohlene Kritik an die Sportkommissare. «HAHAHA an die Stewards und den Race Consultant von diesem Wochenende in Zandvoort. Gute Arbeit. Die gleichen, die mich letztes Jahr bestraft haben und nicht die anderen», schrieb der Mercedes-Pilot.

Was war passiert? Nach einer Berührung von Edoardo Mortara hatte Juncadella die Kontrolle über seinen Mercedes verloren, hob ab und landete unsanft mit dem Boliden auf dem Asphalt. Für beide war das Rennen beendet, Juncadella war sauer und hatte sich zudem am Rücken verletzt.

«Manche Fahrer können nur berühren und nicht richtig kämpfen. Das ist bei Mortara schon oft passiert. Ich habe ihn normal überholt und er wollte mich nur berühren und nach außen drehen. Ich habe das Auto verloren und habe mich am Rücken verletzt», sagte Juncadella.

Auch ARD-Experte Norbert Haug hatte den Zwischenfall kritisiert. «Es sah vermeidbar aus. Deshalb ist so etwas einfach nicht schön. Das sollte bei der nächsten Fahrerbesprechung thematisiert werden», sagte Haug. «Es darf hart zugehen, aber sollte nicht in der Art in Richtung Gelände gehen, mit Hochsprung und womöglich mit einer Verletzung.»

Was Juncadella aber offenbar noch mehr auf die Palme brachte: Die Sportkommissare untersuchten den Vorfall nach dem Rennen, sprachen aber keine Strafe gegen Mortara aus. Im vergangenen Jahr hatte Juncadella BMW-Pilot Augusto Farfus ebenfalls durch eine Berührung von der Strecke gedreht, der Brasilianer flog ähnlich spektakulär ab. Juncadella war damals nach dem Rennen mit einer 30-Sekunden-Ersatzstrafe belegt worden.

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