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Was sagt Mercedes zum DTM-Kalender ohne Oschersleben?

Von Andreas Reiners
DTM 2016 ohne Oschersleben

DTM 2016 ohne Oschersleben

Die deutschen DTM-Fans liefen gegen die Entscheidung, Oschersleben durch Budapest zu ersetzen, Sturm. BMW ließ durchblicken, dass man nicht unbedingt glücklich ist. Und was sagt Mercedes?

Die DTM wird 2016 einen Bogen um Oschersleben machen. Stattdessen kehrt die Tourenwagen-Serie nach einem Jahr Pause wieder nach Budapest zurück. Wir berichteten bereits, dass die Fans mit der Entscheidung nicht einverstanden waren und dass der Veranstalter um eine Rückkehr 2017 kämpft. Doch was sagen die Hersteller?

Zuletzt hatte sich bereits BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt zu dem umstrittenen und bei den Fans heiß diskutierten Thema geäußert (Wir berichteten). Der BMW-Boss hatte dabei durchblicken lassen, dass die Münchner mit dem Wegfall der nördlichsten Rennstrecke Deutschlands nicht ganz einverstanden waren. Immerhin hatte BMW 2015 dort zwei Vierfach-Siege gefeiert.

Mercedes‘ DTM-Leiter Ulrich Fritz kann den Ärger nachvollziehen. «Natürlich ist es im Rennkalender eine deutsche Traditionsrennstrecke, ohne Frage. Und natürlich ist es schade, dass eine Traditionsrennstrecke herausfällt», sagte Fritz, meinte aber auch, dass es zwei Sichtweisen gebe.

Fritz spielt dabei auf die eher unspektakulären Rennen an, die die DTM in der Magdeburger Börde bei normalen Bedingungen in der Regel abgeliefert hat. Und die erste Kurve, die im Normalfall immer zu Zwischenfällen und Unfällen geführt hat, scheint auch nicht jedem gefallen zu haben.

«Oschersleben war in letzter Zeit schon so, dass wir wenige Überholmanöver gesehen haben und dass auch speziell die erste Kurve prädestiniert ist für größere Startkarambolagen», sagte Fritz. «Es hat sicher einen Reiz, auch mal wieder in Budapest zu fahren. Rein aus der Performance- oder der technischen Sicht ist Budapest eine neue Herausforderung», sagte er.

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