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Schock für Martin Haarahiltunen: Sturz und Operation

Von Manuel Wüst
Martin Haarahiltunen fällt für Monate aus

Martin Haarahiltunen fällt für Monate aus

Ein unverschuldeter Crash im Vorbereitungstraining endete für Eisspeedway-Weltmeister Martin Haarahiltunen mit Knochenbrüchen. Bis zum WM-Finale in Inzell Ende März will der Schwede wieder fit sein.

Bereits Mitte November konnte wegen der kalten Witterung in Schweden Eis gemacht werden und Martin Haarahiltunen absolvierte Ende November erste Trainingsfahrten. «Mein Sommer war großartig», berichtete er. «Ich konnte viel Zeit mit der Familie verbringen, habe aber auch gleich nach Saisonende wieder im Fitnessstudio trainiert und im Oktober mit den Arbeiten an den Bikes und Rädern begonnen.»

Bis zum vergangenen Samstag lief die Vorbereitung für den zweifachen Weltmeister nach Plan, dann ereignete sich der verheerende Unfall. «Ich bin in einem Trainingslauf von weiß losgefahren, der Fahrer vom blauen Startplatz hatte leider einen Plattfuß und rutschte in mich hinein», schilderte der Schwede den Sturz. «Ich wurde vom Bike geworfen und schlug mit meiner linken Körperhälfte hart auf dem Eis auf. Dabei zog ich mir einen kleinen Riss in der Hüfte und einen Bruch im linken Ellenbogen zu.»

Die Operation im Krankenhaus in Örnsköldsvik erfolgte am Montag, 11. Dezember, für Haarahiltunen geht es nun darum, spätestens zu den WM-Finals in Inzell am 23. und 24. März wieder fit zu sein. «Die Operation ist sehr gut verlaufen, jetzt geht es als nächstes in die Reha. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich in Inzell zurück bin», teilte der 33-Jährige SPEEDWEEK.com aus dem Krankenhaus mit. «Ich werde möglicherweise noch nicht in Topform sein, aber ich werde bestimmt fahren können und habe einen Plan, wie ich um den Sieg mitfahren kann.»

Bei der Weltmeisterschaft wird es auch in diesem Jahr aus politischen Gründen kein Aufeinandertreffen der westeuropäischen Fahrer mit den Sportkameraden aus Russland geben. Sehr zum Bedauern von Haarahiltunen: «Es wäre natürlich schön, gegen die Russen zu fahren. Es macht Spaß, sich mit ihnen zu duellieren, sie geben nie auf.»


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