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Tschechien: Lukas Hutla auf dem See ungeschlagen

Von Manuel Wüst
Nach der offenen Veranstaltung in St. Johann fand auch in Tschechien wieder ein Eisspeedwayrennen statt. Es wurde auf einem See gefahren, auf dem nach dem vorzeitigen Rennende noch trainiert werden konnte.

Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt haben es ermöglicht, dass in der Gemeinde Hammer im Norden Tschechiens wieder ein Eisspeedwayrennen stattfinden konnte. Gefahren wurde auf einer dicken Eisschicht auf einem See, die dann jedoch nach drei Durchgängen durch war. «Macht nichts, dass es nur zwölf Läufe waren und es war besser so aufzuhören, weil schon sehr viel Wasser auf dem Eis war. Leider ist es etwas zu warm geworden, mit ein paar Minusgraden wäre es natürlich cooler gewesen. Aber mit dem Riesensee ist das ein Paradies für Eisspeedwayfahrer und wir konnten noch ein paar Sachen testen», resümierte Max Niedermaier nach dem Rennen, das er mit sieben Zählern auf dem fünften Rang abschloss.

Für den Ausgang des Rennens war rückblickend der sechste Lauf entscheidend, in diesem trafen Franz Zorn, der sein Comeback nach Verletzung gab, der starke Tscheche Lukas Hutla und Max Niedermaier aufeinander. Im Duell der drei Top-Fahrer führte zunächst Zorn vor Niedermaier und Hutla, der sich dann jedoch im Laufe der vier Runden an die Spitze arbeitete und vor Zorn und Niedermaier gewann.

Hutla war bei Abbruch des Rennens nach drei Durchgängen als Einziger ungeschlagen und gewann die Tschechische Meisterschaft. Auf Platz 2 lag Zorn punktgleich mit dem Niederländer Sebastian Reitsma und dem Tschechen Andrej Divis, die in dieser Reihenfolge gewertet wurden.

«Endlich mal wieder ein Rennen in der Tschechei. Wenn man schaut, dass wir den ganze See für uns zur Verfügung hatten, war das für mich bei meinem Comeback natürlich gut, dass ich ein paar Runden mehr ziehen konnte. Das Gefühl ist schon wieder da, ich muss jetzt nur noch Speed aufbauen», so der Red-Bull-Pilot.

Mit Maximilian Niedermaier und Reinhard Greisel schlossen zwei weitere Deutsche das Rennen in den Top-Ten ab. «Es ist super gegangen, ich wäre gerne noch ein paar Läufe gefahren, aber ich bin zufrieden. Auf so einem See zu fahren, ist einfach eine Gaudi für sich», so der 60-jährige Greisel. Sein jüngerer Teamkamerad Maximilian Niedermaier kam ebenfalls auf vier Punkte und wurde Zehnter. «Ich habe gut angefangen, aber dann etwas nachgelassen», so sein Kommentar.

Für die Wertung zur nationalen Meisterschaft wurden nur die Ergebnisse der Tschechen herangezogen, womit Lukas Hutla vor Andrej Divis und Jiri Wildt gewann.

Ergebnisse Tschechische Meisterschaft Hamer am See:

1. Lukas Hutla (CZ), 9 Punkte
2. Franz Zorn (A), 8
3. Sebastian Reitsma (NL), 8
4. Andrej Divis (CZ), 8
5. Max Niedermaier (D), 7
6. Jiri Wildt (CZ), 6
7. Reinhard Greisel (D), 4
8. Martin Posch (A), 4
9. Niek Schaap (NL), 4
10. Maximilian Niedermaier (D), 4
11. Josef Kreuzberger (A), 3
12. Jakub Tikovsky (CZ), 2
13. David Lizak (CZ), 1
14. Jan Klauz (CZ), 1
15. Lukas Hromadka (CZ), 0
16. Milan Moravec (CZ), 0

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