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Vitali Khomitsevich dominiert in der Hauptstadt

Von Jan Sievers
Niemand konnte Vitali Khomitsevich in Berlin stoppen

Niemand konnte Vitali Khomitsevich in Berlin stoppen

Auch am zweiten Renntag blieb Vitali Khomitsevich beim Berliner Ice-Challenge ungeschlagen. Der Sieg des Russen war nie gefährdet.

Eduard Krysov war Vitali Khomitsevich im Endlauf auf den Fersen, den Sieg seines Landsmannes konnte jedoch auch er nicht verhindern. Mit dem Doppelnocker-Prototypen von Klaus Lausch machte Khomitsevich bereits nach dem Start alles klar. «Den Motor werde ich nun noch mal auseinander nehmen, um für den GP in Assen auf der sicheren Seite zu sein», teilte der Tuner aus Wasserburg mit. «Ich habe noch einen Prototypen mit einer Nockenwelle, der von den Werten her mit dem Doppelnocker identisch ist. Welchen der beiden Motoren Vitali Khomitsevich oder sein Bruder Dmtri beim Assen-GP nimmt, müssen die beiden unter sich ausmachen.»

Der Pole Grzegorz Knapp lief wie bereits in Sanok bei der Team-WM zu Höchstform auf und wurde vor Franz Zorn im alles entscheidenden Endlauf Dritter. Für den Österreicher lief der Start im Finale alles andere als perfekt, auf den Ausgang des Endlaufs hatte er dadurch keinen Einfluss. Ansonsten fuhr der Mannschafts-Vizeweltmeister am zweiten Tag ein starkes Rennen. Nur gegen Khomitsevich büsste er einen Punkt ein. «Das Getriebeproblem haben wir beheben können», sagte Zorn. «Seit sechs Uhr morgens haben wir am Motorrad geschraubt und den Fehler behoben.» Am Sonntag wechselte er nach dem Getriebeschaden wieder von Franz II auf Franz I – so heissen seine beiden Motorräder.Günther Bauer erzielte

wie schon am ersten Tag zehn Punkte, die in der Endabrechnung nur zum siebten Platz reichten. Im ersten Lauf des Tages floss Blut seinen Hals hinunter. «Ich habe einen Eissplitter abbekommen, der mir die Haut aufriss», sagte Bauer. «Alles aber halb so schlimm, Pflaster rauf und gut ist.»

Vorläufe:
1. Vitali Khomitsevich (RUS) 30 Punkte (15+15
2. Grzegorz Knapp (PL) 25 (14+11)
3. Franz Zorn (A) 24 (10+14)
4. Eduard Krysov (RUS) 23 (12+11)
5. Jan Klatovsky (CZ) 21 (10+11)
6. Stefan Svensson (S) 21 (10+11)
7. Günther Bauer (D) 20 (10+10)
8. Per-Olof Serenius (S) 16 (8+8)
9. Stefan Pletschacher (D) 13 (7+6)
10. Antonin Klatovsky (CZ) 11 (5+6)
11. Sven Holstein (NL) 8 (5+3)
12. Rene Stellingwerf (NL) 7 (3+4)
13. Martin Leitner (A) 7 (4+3)
14. Jouni Seppänen (FIN) 5 (4+1)
15. Max Niedermaier (FIN) 5 (N+5)
16. Tomi Norola (FIN) 2 (2+N)
17. Franz Mayerbüchler (D) 1 (N+1)
18. Miroslaw Daniszewski (PL) 1 (1+N)

Finale: 1. Khomitsevich, 2. Krysov, 3. Knapp, 4. Zorn

 Seitenwagen:
1. Stefan Brandhofer/ Christian Schädler 10 Punkte
2. Florian Klein/ Sonja End 8
3. Stefan Radtke/ Nicole Balz 7
4. Markus Brandhofer/ Tim Scheunemann 7
5. Waldemar Guggemos/ Franz Leiss 2

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