Eisspeedway-Weltmeisterschaft in vier Ländern geplant
Im prächtigen Stadion in Heerenveen ist ein Grand Prix geplant
Mit nur einem Event und zwei Finalrennen wurde in der Eisspeedway-Saison 2021 der Weltmeister ermittelt, Dinar Valeev gewann in Togliatti den Titel im Stechen gegen Igor Kononov. Läuft alles nach Plan, wird sich Valeev 2022 in sechs Rennen beweisen müssen, um seinen Titel verteidigen zu können.
Champion Valeev ist für die Weltmeisterschaft gesetzt und entgegen der bisher gängigen Praxis wurden die permanenten Wildcards bereits im Vorfeld an die Spitzenfahrer vergeben, die sich somit den Weg in die Qualifikation in Schweden sparen können. Aus Russland sind mit Daniil Ivanov und Dmitry Koltakov zwei Fahrer nominiert, die bereits Weltmeister waren. Mit Franz Zorn, Hans Weber, Martin Haarahiltunen und Jasper Iwema wurden Fahrer aus allen Nationen berücksichtigt, die einen WM-Lauf ausrichten. Sie sind zudem die besten Westeuropäer der vergangenen Jahre.
Aus der Qualifikationsrunde in Örnsköldsvik sollen sich acht Fahrer auf sportlichem Weg für den Grand Prix qualifizieren. Zu den sieben Gesetzten und acht Qualifizierten kommt für jeden WM-Event noch eine Veranstalter-Wildcard.
Die Eisspeedway-Weltmeisterschaft wird mit den Veranstaltungen in Togliatti (Russland), Inzell (Deutschland) und Heerenveen (Niederlande) in insgesamt sechs Rennen entschieden, wenn alle wie geplant stattfinden können.
Eine weitere WM-Runde wäre in Berlin geplant gewesen, die jedoch wegen Problemen mit der Eisaufbereitung 2022 nicht möglich ist, SPEEDWEEK.com berichtete. Zudem wollte der Motorrad-Weltverband FIM wieder nach Kasachstan, doch eine neue Bahn dort wird nicht rechtzeitig fertig. Die FIM hofft jetzt auf WM-Rennen in Kasachstan und in der deutschen Hauptstadt im Jahr 2023.
Termine Eisspeedway-WM 2022:
15. Januar – Qualifikationsrunde – Örnsköldsvik (S)
12./13. Februar – Finale 1 & 2 – Togliatti (RUS)
12./13. März – Finale 3 & 4 – Inzell (D)
2./3. April – Finale 5 & 6 – Heerenveen (NL)
Gesetzte Fahrer für den Grand Prix:
Dinaar Valeev (RUS)
Daniil Ivanov (RUS)
Dmitry Koltakov (RUS)
Martin Haarahiltunen (S)
Franz Zorn (A)
Jasper Iwema (NL)
Johann Weber (D)