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Etienne Masson verstärkt künftig Yoshimura SERT Motul

Von Helmut Ohner
Schon 2019 pilotierte Etienne Masson die Suzuki von SERT

Schon 2019 pilotierte Etienne Masson die Suzuki von SERT

Yoshimura SERT Motul bleibt nicht nur der Endurance-Weltmeisterschaft erhalten, mit Etienne Masson holte man sich auch einen Fahrer zurück ins Team, der in der Vergangenheit für viele Erfolge mitverantwortlich war.

Das vom ehemaligen Rennfahrer Dominique Méliand gegründete Suzuki Endurance Racing Team (SERT) ist mit 17 Titelgewinnen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft das Maß aller Dinge. In der abgelaufenen Saison hatte die Equipe, die nach dem Zusammenschluss mit Yoshimura Suzuki unter dem Namen Yoshimura SERT Motul an den Start geht, beim Finale in Le Castellet Pech, als ein technisches Problem die erfolgreiche Titelverteidigung vereitelte.

Obwohl Suzuki im Vorjahr angekündigt hatte, nicht nur aus der MotoGP, sondern auch aus der Endurance-WM auszusteigen, bleibt das erfolgreiche Team der Langstreckenszene erhalten. Das Ziel wurde von den beiden Teammanagern Yohei Kato und Damien Saulnier auch schon ausgegeben. «Wir möchten alle Rennen gewinnen und sind fest entschlossen, uns die Weltmeisterkrone, die wir beim Saisonfinale so unglücklich verloren haben, zurückholen.»

Nach dem überraschenden Rückzug vom belgischen Stammfahrer Xavier Simeon wurde ein Platz frei, der jetzt mit dem 34-jährigen Etienne Masson besetzt wurde. Der erfahrene Franzose, der künftig neben seinen Landsleuten Sylvain Guintoli und Gregg Black die Suzuki GSX-R1000R pilotieren wird, ist kein Unbekannter in dem in Le Mans stationierten Team, hatte er doch bereits in den Saisonen 2015, 2016 und 2019/2020 einen großen Anteil am Gewinn der Weltmeisterschaft.

«Ich bin sehr froh, zur Suzuki-Familie zurückzukehren und noch mehr, zu Yoshimura SERT Motul zu kommen», sagte der in Bourg-en-Bresse geborene Masson. «Ich kenne viele Leute im Team, nicht nur von der französischen Seite, sondern auch aus Japan, und ich freue mich, wieder mit ihnen zu arbeiten. Meine Teamkollegen sind die besten Fahrer in der Endurance-WM und ich bin überzeugt, dass wir drei die stärksten Fahrer in der Meisterschaft sein werden.»

«Ich verfüge zwar über viel Erfahrung auf der GSX-R1000R, aber nicht auf Bridgestone-Reifen, deshalb bin ich sehr gespannt auf den ersten Test. Hoffentlich kann ich mich rasch mit den neuen Gegebenheiten anfreunden, um für den Saisonauftakt in Le Mans bestens vorbereitet zu sein. Danke an Yoshimura SERT Motul für ihr Vertrauen in mich. Ich kann es kaum erwarten, mit ihnen zu arbeiten und ein neues Kapitel in meiner Karriere aufzuschlagen.»

Termine Endurance-WM 2023
13. – 16.04. 24h Le Mans (Frankreich)
15. – 18.06. 24h Spa-Francorchamps (Belgien)
04. – 06.08. 8h Suzuka (Japan)
14. – 17.09. Bol d‘Or (Frankreich)

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