Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

8h Suzuka: Zehn Dinge, die man wissen sollte

Von Manuel Pecino
Das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka findet zum 38. Mal statt

Das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka findet zum 38. Mal statt

Das «Coca-Cola Zero» Acht-Stunden-Rennen ist nicht nur der zweite Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft, sondern auch das wichtigste Rennen für die japanische Motorradindustrie. Zehn Dinge, die man dazu wissen sollte.

Bevor morgen Hollywood-Schauspieler Keanu Reeves die 70 Teams auf die Reise schickt, hier noch einmal zehn wichtige Fakten zum «Coca-Cola Zero» Acht-Stunden-Rennen, die man wissen sollte.

– Dieses Jahr findet bereits die 38. Auflage des prestigeträchtigen Rennens auf dem ehemaligen MotoGP-Kurs statt. Beim Debüt siegten die beiden Amerikaner Wes Cooley und Mike Baldwin auf einer Yoshimura Suzuki.

– Das Rennen wird am Sonntag um 11.30 Uhr gestartet, die Zielflagge fällt um 19.30 Uhr.

-– Ende Juli findet der Sonnenuntergang gegen 19.00 Uhr statt, die letzte halbe Stunde des Rennens findet also im Dunkeln statt; deshalb ist das Nachtraining auch zwingend erforderlich. Die Rundenzeiten gehen bei Dunkelhet um etwa eine Sekunde nach oben.

– Unter normalen Bedingungen sind während der Renndauer sieben Boxenstopps erforderlich, d.h. alle 28 Runden muss die Box angesteuert werden.

– Im Gegensatz zu den Anfängen des Rennens schicken die Teams mittlerweile drei Fahrer in den Wettbewerb, einige finden aber nach wie vor mit zwei Piloten das Auslangen.

– Durchschnittlich dauert ein Boxenstopp um die 45 Sekunden.

– Die schnellsten Boxenmannschaften brauchen für den Reifenwechsel und das Nachtanken gerade einmal 15 (!) Sekunden, wobei Vorder- und Hinterreifen in sieben bis acht Sekunden ersetzt werden. Die 24 Liter Treibstoff schießen in zirka acht Sekunden in den Tank.

– Während bei der MotoGP die Zeit eines Fahrers 107 Prozent langsamer als die Pole-Position sein darf, um für das Rennen qualifiziert zu sein, darf ein Pilot in der Langstrecken-WM 115 Prozent länger für eine Runde als der Polesetter sein. Das führt dazu, dass sich Fahrer sehr unterschiedlichen Niveaus auf der Strecke tummeln.

– 70 der 84 Teams, die das Training aufgenommen haben, dürfen am Rennen teilnehmen. 66 haben sich über ihre Rundenzeit qualifiziert, vier werden vom Organisator nominiert.

– Unter normalen Bedingungen dauert es nur neun bis zehn Runden, bis die schnellsten Piloten mit Überrundungsmanövern beginnen. Wenn man davon ausgeht, dass das siegreiche Team in acht Stunden mehr als 200 Runden zurückgelegt haben wird, haben die Mannschaften am Ende des Feldes bis zu 20 Runden auf die Spitze verloren.

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