Herbert Kemmer: Mit eigenem Team zur German Speedweek

Von Helmut Ohner
Herbert Kemmer, Christopher Kemmer und Alois Grasmugg (vlnr.) mit dem gesamten Team

Herbert Kemmer, Christopher Kemmer und Alois Grasmugg (vlnr.) mit dem gesamten Team

Im Team 2FAST4YOU by sven4race.de beendete Herbert Kemmer im Vorjahr die Open-Wertung bei der German Speedweek an zweiter Stelle. Dieses Jahr geht der Österreicher im eigenen Team an den Start.

Im Vorjahr starteten die beiden Österreicher Herbert Kemmer und Alois Grasmugg bei der 17. German Speedweek in Oschersleben im Team 2FAST4YOU by sven4race.de. Gemeinsam mit dem deutschen Teambesitzer Sven Behrendt belegten sie in der Kategorie Open völlig überraschend auf dem zweiten Platz. «Davon werde ich noch meinen Enkeln berichten», berichtete damals ein freudestrahlender Grasmugg.

In diesem Jahr haben Kemmer und Grasmugg wieder ihre Nennung für den Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Im Gegensatz zum Vorjahr werden sie allerdings mit ihrem eigenen «Bertl K Racing Team» an den Start gehen. «Selbst für die Organisation verantwortlich zu sein, macht nochmals einen speziellen Reiz für mich aus», begründet Herbert Kemmer diesen Schritt.

Ursprünglich war Josef Kogler als dritter Fahrer vorgesehen. Doch der Besitzer der Yamaha YZF-R1, die im Vorjahr von Monster Energy Yamaha – YART eingesetzt wurde, hat seinen Startplatz an einen jungen Piloten weitergereicht. Bei Tests hatte sich herauskristallisiert, dass er etwas langsamer als die anderen drei Fahrer ist. «Christopher Kemmer, der der Neffe von Herbert ist, hat es verdient, meinen Platz einzunehmen.»

«Natürlich hätten wir auch heuer wieder Chancen, in der Open-Klasse aufs Stockerl zu fahren, aber ein Top-3-Ergebnis haben wir bereits geschafft, jetzt wollen wir in der Weltmeisterschaft um Punkte kämpfen. 2008 bin ich beim WM-Lauf in Doha eine halbe Stunde vor Schluss auf dem achten Platz durch Motorschaden ausgefallen. Heuer möchte ich unbedingt die Zielflagge sehen», so Herbert Kemmer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Mit dem Vorjahres-Motorrad von YART haben wir die Basis für ein gutes Resultat. Von Mandy Kainz bekommen wir für den WM-Einsatz noch leihweise das Öhlins-Fahrwerk, die Bremsanlage und noch diverse Ersatzteile zur Verfügung gestellt. Auch sonst steht er uns mit Rat und Tat zur Verfügung. Jetzt liegt es an uns, mit diesem Top-Material für das entsprechende Resultat zu sorgen.»

Letzte Testfahrten vergangenes Wochenende auf dem Pannonia-Ring, wo vor allem Boxenstopps geübt wurden, verliefen für das «Bertl K Racing Team» vielversprechend.

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