BES Silverstone: Zweiter Sieg für MarcVDS-BMW

Von Oliver Runschke
Derzeit unschlagbar in der BES: MarcVDS-BMW Z4

Derzeit unschlagbar in der BES: MarcVDS-BMW Z4

Maxime Martin, Bas Leinders und Markus Palttala holen sich im BMW Z4 GT3 bei einer Regenschlacht in Silverstone den zweiten Saisonsieg.

Die Siegesserie von MarcVDS in der Blancpain Endurance Series hält auch beim zweiten Saisonlauf in Silverstone an. Zählt man die letzten beiden Rennen in 2011 dazu, hat das belgische Team mit Maxime Martin, Bas Leinders und Markus Palttala nun bereits vier BES-Rennen in Folge gewonnen.

Zu Beginn des komplett verregneten Drei-Stunden-Rennens in England war es aber noch Polesetter Frank Kechele im Vita4One-BMW Z4 GT3, der die erste Rennstunde dominierte. Der Ulmer fuhr knapp zehn Sekunden Vorsprung auf den ART-McLaren von Gregoire Demoustier heraus, doch nach dem Fahrerwechsel konnte Teamkollege Greg Franchi das Tempo nicht halten und auch Schlussfahrer Adam Carroll war auf nasser Piste nicht so schnell wie im Qualifying.

Zur Rennmitte musste Franchi so Bas Leinders den Vortritt lassen, der allerdings unter Druck von Laurens Vanthoor im WRT-Audi R8 LMS ultra geriet. Vanthoor übernahm die Spitze von Leinders. Zum letzten Stopp, bei dem Martin den BMW und Edwards Sandström den Audi von Vanthoor übernahm, kamen beide Kontrahenten Zeitgleich in die Box, durch einen schnelleren Stopp von MarcVDS eroberte Martin in der Box die Führung. In der letzten Rennstunde zeigte Maxime Martin wieder einmal seine Klasse, Martin schenkte Sandström in den letzten 65 Rennminuten satte 55 Sekunden ein.

«Wir haben schon beim letzten Rennen in Monza gesehen, dass der BMW im Regen sehr schnell ist und nasser Strecke kann man auch als Fahrer noch den Unterschied machen», freute sich Martin über den zweiten Saisonsieg. «Zu Beginn von meinem Stint habe ich noch etwas gepusht, aber anschliessend bin ich normal gefahren. Das Auto und die Reifen waren bis zum Ende perfekt.»

Vanthoor, Sandström und Andrea Piccini mussten sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben, Rang drei ging an Christopher Haase, Christopher Mies und Stéphane Ortelli im zweiten Audi R8 von WRT. «In der zweiten und besonders in der dritten Rennstunde, als es etwas trockener wurde, sind alle Rundenzeiten langsamer geworden, bis auf die des BMW», stellte Christopher Haase fest. «Wir müssen jetzt mal analysieren, wo wir die Zeit verloren haben.»

«Zu Rennbeginn waren wir schnell, auf abtrocknender Strecke zum Schluss hatten wir dann aber etwas unsere Probleme», bestätigte Ortelli.

Mit dem starken vierten Platz siegten Peter Kox und Marc A. Hayek im Reiter-Lamborghini Gallardo in der Pro-Am-Klasse. Kechele/Franchi/Carrol belegten am Ende Rang neun.

Ein Rennen zum Vergessen erlebte Karl Wendlinger im KRK-Mercedes SLS AMG. Startfahrer Koen Wauters war flott unterwegs, haderte dann aber mit den Reifen, Anthony Kumpen erlitt das selbe Schicksal, eine offene Flügeltür nach dem Wechsel auf Wendlinger bedeutet dann einen Extra-Stopp und ein enttäuschender zwölfter Rang. Noch Ärger traf es Marc Hennerici, der im Prospeed-Porsche 911 GT3 R mit Marc Goossens und Xavier Maassen am gesamten Wochenende mit hartnäckigem Übersteuern kämpfte. Im Rennen spielte der belgische Porsche nie eine Rolle und belegte abgeschlagen Rang 14.

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