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24h Spa: Dirk Werner holt vorläufige Pole für BMW

Von Oliver Runschke
Dirk Werner sicherte sich im MarcVDS-BMW Z4 GT3 die vorläufige Pole Position bei den 24h von Spa knapp vor Audi-Pilot Christopher Mies.

BMW steht auf der vorläufigen Pole Position bei den 24h von Spa. Dirk Werner fuhr im Qualifying am Donnerstagabend im #77 Z4 GT3 (Werner/Luhr/Palttala) von MarcVDS die Bestzeit vor Christopher Mies im #3 WRT-Audi R8 LMS ultra (Mies/Stippler/Nash) und Kévin Estre im #99 ART-McLaren 12C (Estre/Korjus/Soucek). In dem zweigeteilten Qualifying ging es am Donnerstagabend um die Startplätze 21 bis 61 und um den Einzug in die Super-Pole, dem Einzelzeitfahren der schnellsten 20 aus dem Qualifying. Wer in die 66. Ausgabe der 24h von Spa am Samstag um 16:30 Uhr vom ersten Startplatz ins Rennen geht, entscheidet sich im Einzelzeitfahren der 20 schnellsten aus dem Qualifying am Freitagabend um 18:50 Uhr über zwei Runden.

Die schnellsten Zeiten wurden direkt zu Beginn der ersten von zwei Qualifyingsessions gefahren, nach einer ersten Welle von Bestzeiten wagte kaum jemand einen zweiten Versuch. Im zweiten Qualifying, dem Nachttraining, konzentrierten sich die meisten Teams bei deutlich langsameren Rundenzeiten auf die Nachtpflichtrunden und die üblichen Abstimmungsarbeiten in der Nacht. Dirk Werner setzte sofort zu Beginn der ersten Session an der Spitze und lag 0,041 Sekunden vor Audi-Pilot Mies. McLaren-Werksfahrer Estre stellte seinen McLaren auf den dritten Startplatz, Alessandro Pier Guidi war im AF Corse-Ferrari 458 Italia Vierter und schnellster in der Pro-Am-Klasse.

«Wir haben hier eine sehr gute Abstimmung gefunden und der BMW Z4 GT3 ist ein gutes Auto», freute sich Dirk Werner. «Der erste Startplatz ist bis zur Super-Pole nur vorläufig, aber nachdem ich bisher eine sehr schwierige Saison hatte, ist es sehr schön heute hier schnellster gewesen zu sein.»

Audi hinterliess ebenso wie BMW im Qualifying einen starken Eindruck: In den Top-Sechs landeten gleich drei R8: Rast/Vanthoor/Winkelhock (WRT) fuhren auf Rang fünf vor Ortelli/Sandström/Guilvert (Sainteloc).

Bernd Schneider/Nico Verdonck/Harold Primat waren im schnellsten HTP-Mercedes SLS AMG Siebte, Maximilian Buhk/Maximilian Götz/Jazeman Jafaar fuhren im zweiten Flügeltürer von HTP auf Rang zehn.

Fünf Teams aus der 18 Fahrzeuge starken gesamtsiegfähigen Pro-Klasse verpassten den Einzug in die Super-Pole und haben am Freitag frei: Der #63 Black Falcon-Mercedes SLS AMG (Buurman/Christodoulou/Parisy), #75 ISR-Audi R8 LMS ultra (Basseng/Hamprecht/Salaquarda), #44 Oman Racing-Aston Martin Vantage (Al Harthy/Caine/Jelley), #8 Bentley Continental GT3 (D´Ambrosio/Tappy/Leclerc) und der #98 ART-McLaren 12C (Parente/Lapierre/Demoustier), der nach einem Unfall im freien Training erst am Samstag wieder rollen wird.

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