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Red Bull Esports gewinnt bei Supercup in Donington

Von Felix Schmucker
Der virtuelle Porsche 911 GT3 Cup von Sebastian Job

Der virtuelle Porsche 911 GT3 Cup von Sebastian Job

Sebastian Job vom Team Red Bull Racing Esports war beim Auftritt des Porsche TAG Heuer Esports Supercup in Donington nicht zu schlagen. Vorjahres-Champion Joshua Rogers ist nun neuer Tabellenführer.

Doppel-Erfolg für Sebastian Job (Red Bull Racing Esports) beim dritten Event der Saison 2020 des Porsche TAG Heuer Esports Supercup: Der Brite gewann bei seinem Heimspiel auf dem Donington Park Circuit beide Rennen und setzte sich dabei gegen 38 Konkurrenten durch. Die beiden actionreichen Läufe auf der Rennsimulation iRacing sorgten für eine Vielzahl von Veränderungen in der Meisterschaftstabelle. Vorjahres-Champion Joshua Rogers (VRS Coanda Simsport) aus Australien belegte in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup im Hauptrennen den zweiten Platz und ist damit neuer Tabellenführer.

Beim Sprintrennen über 15 Minuten stand vor allem der Start im Mittelpunkt. Job begann den Lauf von Position zwei, zog aber bereits in der zweiten Kurve am Führenden Alejandro Sánchez (MSI eSports) vorbei. Der 20-jährige Job fuhr danach ein souveränes Rennen und gewann vor Sánchez. Umkämpft ging es hinter dem Duo zu: Das Duell um Rang drei fochten Ricardo Castro Ledo (VRS Coanda Simsport) und Barcelona-Sieger Maximilian Benecke (Team Redline) aus. In der elften Runde gelang Benecke das entscheidende Überholmanöver gegen den Portugiesen. Rogers sah auf dem virtuellen Kurs südwestlich von Nottingham als Fünfter die Zielflagge.

Im Hauptrennen des Porsche TAG Heuer Esports Supercup feierte Job einen Start-Ziel-Sieg. Der Simracer vom Team Red Bull Racing Esports setzte sich nach dem Start von seinen Konkurrenten ab und geriet somit nicht in direkte Positionskämpfe mit seinen Verfolgern. «Nachdem ich in Barcelona ein wenig Pech hatte, fühlt sich dieser Doppelsieg besonders schön an. Meine Rundenzeiten waren in beiden Rennen sehr konstant, das war der Schlüssel zum Erfolg. Der nächste Stopp heißt Le Mans. Da freue ich mich sehr drauf, besonders wegen der langen Geraden und den damit verbundenen Windschatten-Duellen», fasste Job nach den Rennen zusammen.

Nach einer turbulenten ersten Runde bildeten Sánchez, Rogers, Ledo und Tommy Østgaard (VRS Coanda Simsport) das Quartett hinter Job. Bis zur neunten Runde führte der Spanier Sánchez die Verfolgergruppe an, doch dann überholte Rogers den MSI-eSports-Piloten auf der Innenbahn. Der 20-Jährige verteidigte den zweiten Platz bis zum Ziel und zeigte sich danach zufrieden: «Für mich war es heute sehr wichtig, wieder wertvolle Punkte einzufahren. Über den Verlauf im Hauptrennen bin ich sehr glücklich. Nachdem ich Alejandro Sánchez überholen konnte und auf Platz zwei lag, hätte ich die Spitze sehr gerne angegriffen. Aber Sebastian Job hat das super gemacht und ist sehr schnelle sowie konstante Runden gefahren.»

Sánchez machte mit dem dritten Platz sein Doppel-Podium auf der britischen Traditionsstrecke perfekt. «Ich lag lange auf Platz zwei, gefolgt von Joshua Rogers. Er war rund zwei Zehntelsekunden pro Runde schneller. Daher war es nur eine Frage der Zeit, wann er mich überholt. Ich habe mich einige Runden gut gewehrt, musste ihn dann aber doch vorbeilassen. In der Gesamtwertung bin ich in den Top-Ten und da möchte ich gerne bleiben», analysierte Sánchez. Østgaard belegte den vierten Platz vor Ledo.

In der Gesamtwertung heißt der neue Tabellenführer Joshua Rogers (161 Punkte). Der Esportler von Coanda Simsport wartet noch auf seinen ersten Saisonsieg, erreichte aber in vier von sechs Rennen jeweils eine Top-5-Platzierung. Sebastian Job rangiert auf Gesamtplatz zwei mit 155 Zählern. Østgaard folgt 20 Punkte hinter dem Briten. Die nächsten beiden Rennen des Porsche TAG Heuer Esports Supercup finden auf dem virtuellen Circuit de la Sarthe in Le Mans statt. Auf der legendären Rennstrecke im Nordwesten Frankreichs trägt die weltweite Porsche Esports-Meisterschaft am 20. Juni die vierte Veranstaltung der Saison 2020 aus.

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