Drivers‘ Programme: Exklusiver Klub für die Extreme E

Von Andreas Reiners
Molly Taylor

Molly Taylor

Bereits die Formel E stellte den Teams einen Pool an Fahrern zur Verfügung, die sich zu der Srie bekannten. Bei der Extreme E heißt der Klub «Drivers‘ Programme».

Bekannte Namen ziehen immer. Auf das Prinzip hat schon die Formel E gesetzt. Denn die Verantwortlichen hatten es beim Start 2014 nicht einfach, die Vorbehalte gegen eine rein elektrische Rennserie waren groß. Noch größer, als sie es teilweise heute noch sind.

Doch da gab es ja den sogenannten «Drivers' Club». Ein Pool mit zum Teil namhaften Piloten, die der Serie öffentlich ihre Unterstützung zusagten und sich grundsätzlich dazu bereit erklärten, aktiv mitzumischen.

Zu den ersten acht Fahrern, die im Januar 2014 verkündet wurden, gehörten fünf frühere Formel-1-Piloten: Sebastien Buemi, Karun Chandhok, Vitantonio Liuzzi, Lucas di Grassi und Takuma Sato.
Alle fünf waren in der Premieren-Saison dann auch tatsächlich dabei, Buemi und di Grassi fahren heute noch mit, wurden 2015/16 (Buemi) und 2016/17 (di Grassi) Meister.

Später wuchs der Klub auf über 30 Fahrer, mit Namen wie Nick Heidfeld, Daniel Abt, Bruno Senna oder Jarno Trulli.

Namen, die die Serie ins Gespräch brachten und in den Schlagzeilen hielten. Für die Fahrer bot sich wiederum die Chance auf Verhandlungen mit interessierten Teams und Testfahrten im neuen Formel-E-Auto. Fans wussten zudem, was an Qualität und Charakter auf sie zukommen würde.

Auf das gleiche Konzept setzt auch die Extreme E: Im September 2019 wurde das «Drivers' Programme» ins Leben gerufen und eine erste Liste an interessierten Piloten veröffentlicht.

Unter anderem mit dabei: Rallye-Legende Sebastien Ogier, DTM-Legende Timo Scheider, W Series Siegerin Jamie Chadwick, Rallye-Pilotin Molly Taylor, Lucas di Grassi und Andre Lotterer. Später stießen Piloten wie Chandhok, Abt, Loic Duval oder Antonio Felix da Costa hinzu. Taylor landete zum Beispiel beim Team von Nico Rosberg, auch Teamkollege Johan Kristofersson gehörte zum Fahrerklub.

Was zeigt: Auch in der Extreme E ist das Fahrerprogramm eine starke Mischung, und das aus der ganzen Welt des Motorsports. Die Macher erhielten gleichzeitig für Testfahrten wie damals die Formel E eine Gruppe, die über eine exzellente Expertise verfügt.

Viel Aufmerksamkeit

Und auch hier gilt: Die Teams können, müssen sich aber nicht aus dem Pool bedienen. Wie das zweite deutsche Team Abt Cupra XE: Das Traditionsteam benötigte den Pool nicht und setzt auf Mattias Ekström und Claudia Hürtgen.

Ein Ziel wurde wie in der Formel E erreicht: Denn der Klub hat bereits vor dem Saisonstart am 3./4. April für eine Menge Aufmerksamkeit gesorgt.

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