Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Traumhafter Einstand für URD

Von Annette Laqua
Sieger Nico Monien

Sieger Nico Monien

Das Team URD Rennsport debütierte in Hockenheim im ATS Formel-3-Cup und gewannen gleich sein erstes Rennen. URD-Mann Nico Monien siegte vor Kevin Magnussen und Tom Dillmann.

Das Rennen begann mit einigen Problemen. Daniel Abt kam am Start erst verspätet von der Stelle, außerdem blieb Willi Steindl im Mittelfeled stehen. Luís Sá Silva konnte dem Österreicher nicht rechtzeitig ausweichen und krachte ihm frontal ins Heck. Beide Fahrer kletterten unverletzt aus ihren Autos, das Rennen wurde mit der roten Flagge unterbrochen.

Den Neustart gewann Felix Rosenqvist, der sich sofort von Daniel Abt absetzen konnte. In der ersten Runde war viel Action angesagt. Magnussen verlor seinen anfänglich dritten Rang in der Spitzkehre an Nico Monien und auch Marco Sörensen zog an seinem Landsmann vorbei. Luís Derani arbeitet sich innerhalb nur einer Runde vom 15. Startplatz bis auf Rang sechs nach vorne und hatte Sandro Zeller, Stef Dusseldorp und Tom Dillmann hinter sich.

Nach sieben Runden begann die Rennleitung, diverse Strafen auszusprechen. Alon Day, Marco Sörensen und René Binder traf es als Erste. Dann folgten Zeller und nochmal Binder. Unterdessen endete der Kampf um die Führung mit einem Unfall. Daniel Abt, der schon länger in unmittelbarer Schlagdistanz zu Rosenqvist fuhr, griff seinen Vordermann an. Dabei berührte er seinen Rivalen am hinteren rechten Rad. Der Schwede drehte sich und musste mit einem Reifenschaden aufgeben. Abt hatte die deutliche Führung inne, gefolgt von Monien und Magnussen.

Doch Abt hatte nicht lange Freude an seiner Führung, denn die Rennleitung bestrafte den Rookie wegen des Unfalls mit Rosenqvist. Er musste wie einige andere Piloten zuvor einmal durch die Boxengasse fahren und gab seine erste Stelle unfreiwillig an Nico Monien ab. Der schaffte es also, im ersten Formel-3-Rennen seines neuen Teams URD Rennsport gleich die ersten Führungskilometer zu sammeln.

Der in Spanien aufgewachsene Nachwuchsrennfahrer blieb auch an der Spitze cool und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Kevin Magnussen hielt sich Tom Dillmann erfolgreich vom Leib und wurde als Zweiter abgewinkt. Luís Derani konnte Daniel Abt bis zum Zielstrich hinter sich halten und wurde mit Rang vier belohnt. Hinter Abt sahen Jimmy Eriksson, Marco Sörensen, Markus Pommer, Nikolay Martsenko und Alon Day die Zielflagge.

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