Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Schubert siegt mit Hürtgen / Walter

Von Christian Freyer
Die glücklichen Sechs

Die glücklichen Sechs

In seinem sechsten Rennen der GT3 EM ist der BMW Z4 erstmals siegreich. Marco Holzer holt Rang 2 im Prospeed Porsche, Hohenadel / Keilwitz in der Tabelle weiter vorne.

Zwei Konstanten bot der zweite Lauf des Wochenendes in Jarama. Prospeed und Schubert bildeten mit dem Porsche von Holzer / van Splunteren sowie dem Z4 von Hürtgen / Walter das unangefochtene Führungsduo über 60 Minuten. Marco Holzer war es zunächst, der die Arbeit an der Spitze verrichtete, Claudia Hürtgen stets im Nacken und nie mehr als sechs Zehntel Sekunden zurück. Die Verfolgergruppe, angeführt von Frederic Makowiecki fiel von Runde zu Runde ab. Mike Parisy (Graff Corvette), Thomas Accary (Hexis Aston Martin) bildeten die Nachhut.

Auf dem Vormarsch war Christian Hohenadel. Von Rang 11 gestartet, arbeitete sich der Saarländer auf Rang 7 vor, bevor er an Daniel Keilwitz übergab. Die Boxenstopps selber änderten zunächst nichts an der Reihenfolge, doch Casba Walter schlug im Schubert Z4 ein deutlich schärferes Tempo an als Paul van Splunteren im Prospeed GT3 R. So dauerte es auch nur eine Runde, bevor der Ungar vorbeiging und sich fortan absetzte. Bis ins Ziel nach 36 Runden sollten so über 21 Sekunden Vorsprung zusammenkommen, was den ersten Sieg des Z4 mit neuem 4,4 Liter V8 sehr dominant erscheinen ließ.

Holzer / van Splunteren kamen ungefährdet auf Rang 2 ins Ziel. Mehr Bewegung gab es auf den Positionen dahinter. Stephane Lemeret war in den Punkterängen der schnellste Mann und kassierte in der vorletzten Kurve noch Daniel Keilwitz ein, der nicht mehr voll fahren konnte, erneut gab es Probleme mit dem Benzinsystem. Hohenadel / Keilwitz sahen die Flagge als Vierte und bauten die Tabellenführung erneut aus. Mit Vannelet / Osborne und Lappalainen / Palttala folgten zwei weiteren Porsche Teams.

«Ich hatte einen recht guten Start und einen absolut fairen Kampf mit Marco in der ersten Rennhälfte», so Claudia Hürtgen, die als erste Frau eine Rennen zur GT3 Europameisterschaft gewinnen konnte. «Im Laufe meines Stint habe ich dann etwas Druck herausgenommen, um Reifen zu sparen. Das ist schließlich ein 1-Stunden Rennen.»

Pech hatten die Sieger von Lauf 1, Kenneth Heyer und Bernd Herndlhofer. Sie mussten bereits in der Anfangsphase des Rennens mit Getriebeschaden aufgeben.

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