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Neue Spielregeln für die GT3-EM

Von Oliver Runschke
In der GT3-EM gibt es Änderungen

In der GT3-EM gibt es Änderungen

Im sportlichen Ablauf der FIA GT3-EM sind für die kommende Saison einige Änderungen geplant.

Die GT-Kommission der FIA hat sich auf ihrer letzten Sitzung Ende September mit einigen Änderungen im sportlichen Ablauf der FIA GT3-EM befasst, die für die Saison 2011 umgesetzt werden sollen. So ist angedacht anstelle des Platzierungsgewichtes zukünftig nach dem Vorbild der GT Open Strafsekunden beim Boxenstopp zu verteilen. Sieger müssten dann unter Umständen beim nächsten Rennen 15 Sekunden länger an der Box stehen. Um die Meisterschaft zukünftig für Amateurfahrer (Fahrereinstufung Bronze) attraktiver zu gestalten, soll den Gentlemenfahrern eine kürzere Standzeit beim Boxenstopp zugestanden werden. Dazu wird eine Amateurwertung nach dem Vorbild des ADAC GT Masters eingeführt.

Das System der Fahrereinstufungen dürfte für die kommende Saison auch nochmals eine Überarbeitung erfahren. Ein Vorschlag, der derzeit im Raum steht, ist die Fahrereinstufungen nicht ausschliesslich an dem bisherigen rennsportlichen Lebenslauf der Fahrer festzumachen, sondern viel mehr an den Leistungen auf der Strecke - sprich Rundenzeiten - zu orientieren.

Auch das zweite Dauerbrennerthema im GT3-Fahrerlager, die «Balance of Performance» steht in ihrem Ablauf vor einer Änderung. Bisher wurden die in der EM eingeschriebenen Teams dazu verpflichtet an den BoP-Tests teilzunehmen. Zukünftig will die FIA die Hersteller bzw. die Tuner dazu in die Pflicht nehmen. Die Hersteller sollen selbst Fahrzeuge für die Test zur Verfügung stellen bzw. Teams damit beauftragen. Den für die EM eingeschriebenen Kundenteams will man diese Bürde nicht mehr auferlegen. Geplant sind mindestens drei ausführliche, mehrtägige «Balance of Performance-Tests» vor Saisonbeginn in Südeuropa.

Der GT3-Kalender wird im kommenden Jahr wie gehabt sechs Veranstaltungen umfassen. Gefahren werden soll in Portimão/Portugal, Silverstone/England, Navarra/Spanien, Deutschland, HTTT Paul Ricard/Frankreich und in Zandvoort/Niederlande. Der Austragungsort für die deutsche Veranstaltung steht noch nicht fest. Alle angedachten Änderungen sowie der Kalender müssen allerdings noch vom FIA-Weltrat abgenickt werden.

Was beim Finale der FIA GT3-EM in Zolder geschah, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK, für 2 Euro im Handel.

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