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BMW und Audi siegen bei EM-Auftakt

Von Oliver Runschke
Reines BMW Podium nach Rennen 1

Reines BMW Podium nach Rennen 1

Schubert Motorsport und WRT holten sich die beiden ersten Siege beim Auftakt der FIA GT3-EM in Portimão.

Das erste Rennen der FIA GT3-Europameisterschaft endete am Samstag mit einem BMW-Dreifachsieg. Edward Sandström/Abdulaziz Al Faisal und Claudia Hürtgen/Csaba Walter holten im Schubert-BMW Z4 GT3 einen lupenreinen Doppelsieg für das Team aus Oschersleben, Jeroen de Boer und Hoevert Vos machten im BMW Z4 der niederländischen EM-Neueinsteiger DB Motorsport den BMW-Erfolg in Portugal perfekt.

In der Startphase des Rennens lieferte sich Sandström ein Duell mit dem Graff-Mercedes SLS AMG von Joakim Lambotte, doch nach einer Strafe aufgrund eines zu kurzen Boxenstopps war der Graff-Mercedes in der zweiten Rennhälfte aus der Entscheidung um den Rennsieg. Nach dem Fahrerwechsel verwaltete Al Faisal im führenden BMW den von Sandström in der ersten Rennhälfte herausgefahrenen Vorsprung und konnte sich bis zum Ziel drei Sekunden vor dem zweiten Graff-Mercedes von Mike Parisy/Philippe Giaque halten. Mit dem ersten Podiumsplatz beim EM-Debütrennen des SLS wurde es allerdings nichts, als Parisy/Giaque nach dem Rennen aufgrund einer nicht angetretenen Stop&Go-Strafe nach einem zu kurzem Boxenstopp eine Zeitstrafe von 33 Sekunden aufgebrummt bekamen und nur als Vierte gewertet wurden. Den zweiten Platz erbten so nach starker Fahrt von Startplatz elf Hürtgen/Walter. Hinter dem drei BMW kam eine Armada von gleich Mercedes mit Giaque/Parisy (Graff), Sladecka/Hirsch (Heico) und Lambotte/Hirsch (Graff) ins Ziel. Bester Nicht-BMW/Mercdes wurden Christoffer Nygaard/Mikko Eskelinen im Ford GT von Fischer Racing.

Im zweiten Lauf am Sonntag wirbelte eine Safety-Car-Phase nach einer Kollision von Vortagesieger Al Faisal im BMW und Gary Hirsch im Graff-Mercedes die Reihenfolge an der Spitze ordentlich durcheinander. Das Safety Car ging direkt vor dem Öffnen des Boxenstoppfenster auf die Strecke. Der auf einer Mittelfeldposition liegende Greg Franchi schoss im WRT-Audi R8 LMS als Erster an die Box und übergab an Enzo Ide. Der frühe stopp verschaffte dem belgischen Duo den entscheiden Vorteil, Ide übernahm die Führung und verteidigte die Spitze bis zum Rennende gegen den starken AF Corse-Ferrari 458 von Leo/Castellacci.

Dominik Baumann ging im Heico-Mercedes SLS AMG zwei Minuten vor dem Rennende noch am Reiter-Lamborghini von Albert von Thurn und Taxis/Niki Mayr-Melnhof vorbei und sicherte sich und Teamkollege Brice Bosi so das erste EM-Podium für Mercedes. Claudia Hürtgen und Csaba Walter belegten Platz fünf vor David Hallyday und Didier André im zweiten WRT-Audi. 

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