Nissan in FIA GT

Von Markus Berns
Nissan und Michael Krumm kommen in die FIA GT

Nissan und Michael Krumm kommen in die FIA GT

Bei der Ankündigung der motorsportlichen Aktivitäten für die Saison 2009 lüftete Nissan ein schlecht gehütetes Geheimnis.

Der japanische Konzern wird in der kommenden Saison vier Testläufe in der FIA-GT bestreiten. Der bei der hauseigenen Motorsportabteilung NISMO (Nissan Motorsport) entwickelte GT1 Renner wird auf den Namen GT-R hören.

Ziel des Einsatzes ist laut NISMO Angaben das Ausloten der Performance und das Gewinnen von Kunden für das GT1 Projekt. Der Nissan GT-R startet in dieser Saison bei seinen FIA-GT noch außerhalb der Wertung. Ein Passus im Regelwerk der FIA-GT gibt Werken so die Chance, neue Fahrzeuge zu testen.

Als technischen Partner konnten die Japaner das britische Gigawave Motorsport Team gewinnen, welches bereits Ende 2007 in der FIA-GT mit einem Aston Martin DBR9 debütiert. In der vergangenen Saison konnten Philipp Peter und Allan Simonsen drei Podiumsplätze einfahren.

Bei der Pilotenwahl kommen beide Partner zum Zuge. So steuert Gigawave den Briten Darren Turner als Piloten bei, während für NISMO der Deutsche Michael Krumm ins Lenkrad greifen wird.

Der 38-jährige Krumm startet bereits seit Mitte der 90er Jahre in der japanischen GT Meisterschaft. Nach zwei Jahren mit dem Toyota Werksteam, steht der gebürtige Reutlinger seit 1998 in Nissan Diensten. 2003 konnte Michael Krumm den Meistertitel in der sehr populären japanischen GT Meisterschaft einfahren.

Krumm wird sich in der kommenden Saison auf die Einsätze in Europa konzentrieren und gehört nach Angaben von NISMO nicht zum Aufgebot für die japanische Super GT.

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