Weniger Rennen, mehr Geld
Die Sieger Kumpen/Longin in Argentinien.
Das sportliche Reglement der FIA-GT gibt dem Organisatoren die Möglichkeit maximal zehn Rennveranstaltungen je Saison durchzuführen. Der vor einigen Wochen verkündete Kalender bestand bereits aus acht Rennen, während mit zwei weiteren Rennstrecken Gespräche geführt wurden.
Heute bestätigte das FIA World Council in Paris nun einen Kalender mit acht Rennveranstaltungen. Das aufwendige Überseerennen in Argentinien wurde jedoch durch ein Rennen auf dem HTTT Paul Ricard in Südfrankreich ersetzt. Der Lauf in Argentinien soll im Gegenzug zum Saisonbeginn der GT1 WM 2010 stattfinden.
Verschiebungen gab es auch für die Rennen in Bukarest und Zolder. Wegen eines Konzerts von Madonna wurde das Rennen in der rumänischen Hauptstadt um zwei Wochen vorgezogen; das Saisonfinale in Zolder um zwei Wochen nach hinten verschoben.
«Um der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation Rechnung zu tragen, haben wir die Rennanzahl auf acht begrenzt und werden den Teams eine Kostenunterstützung von 600.000,00 EUR zukommen lassen» so SRO Chef Stephane Ratel.
Das Geld soll zum Saisonende an 24 Fahrzeuge ausgeschüttet werden, die an allen acht Veranstaltungen der FIA-GT 2009 teilgenommen haben. Somit können sich die Teams auf einen Zuschuss von EUR 25.000 je Fahrzeug freuen.
Sollten mehr als 24 Fahrzeuge an allen Saisonrennen teilgenommen haben, wird die SRO die Teams bevorzugen, welche sich bereits in der Vergangenheit in der FIA-GT engagiert haben.