25 Autos für die FIA GT 2009
Die Zukunft steht schon vor der Tür
Angesichts der aktuellen Lage zeigte man sich bei Serienpromoter SRO zufrieden angesichts des Nennergebnis von 25 Fahrzeugen. Allerdings sollte dabei bedacht werden, dass darin auch die sogenannten «race by race» Nennungen enthalten sind. Allein vier GT1 Teams haben auf dieser Basis genannt, da entweder das Budget noch nicht für die volle Saison steht oder gar noch keine Fahrer in Sicht sind. Zudem ist der neue Nissan GT-R dort drin enthalen, welcher nur bei vier Veranstaltungen zu sehen sein wird.
Jener Nissan sowie der von Matech GT Racing entwickelte Ford GT1 soll auch die Zukunft der FIA GT Weltmeisterschaft ab 2010 repräsentieren. Während Nissan den GT-R mit Hilfe von Gigawave Motorsport nur bei ausgewählten Rennen laufen lassen wird, geht Matech in die Vollen und kann mti VDS Racing (Bas Leinders / Renaud Kuppens) schon das erste Kundenteam vermelden. Beide Ford sollen die komplette Saison laufen. Die Paarung für das eigene Exemplar steht noch nicht fest, Stammfahrer Thomas Mutsch probierte den GT1 zumindest in Paul Ricard schon aus.
Auf GT1 nach bisherigem Reglement setzen die Gegner. Allen voran das Meisterteam Vitaphone Racing. Michael Bartels / Andrea Bertolini bleiben als Team bestehen, neu ist die Kombination Miguel Ramos / Alex Müller. Allerdings bleibt Vitaphone als Dreizack Einzelkämpfer. Der ursprünglich angekündigte MC12 von JMB Racing wird nicht kommen.
Je vier Corvette C6.R und Saleen S7R bilden die große amerikanische Fraktion der FIA GT. Die Speerspite im Vette-Lager bildern PK Carsport (Kumpen / Longin) und LAA (Maassen / Moreau). Bert Longin hat bei SRT angedockt und wird sich wohl mit Thomas Biagi ein Cockpit teilen. DKR Engineering aus Luxemburg sucht derzeit noch Piloten. KplusK Motorsport setzt wie berichtet auf Wendlinger / Sharp in einem der Saleen, Fullspeed Racing hat ebenfalls zwei Fahrzeuge besetzt, u.a. mit Lemeret / Orts und Hines / Monfardini.
Die GT2 hat ein Ferrari Übergewicht mit sieben 430 gegen vier Porsche 997 RSR. Dabei setzt BMS gleich auf beide Marken. Neben den beiden 430 GT2 (u.a. mit Kenneth Heyer) läuft auch ein Porsche unter der Flagge des Tochterteams Brixia Racing im Citation Cup.