GT1-WM in Eastern Creek?

Nachdem dem geplanten Saisonauftakt der GT1-WM in Argentinien im kommenden Jahr soll die zweite Runde in Australien stattfinden. Um die Austragung der australischen WM-Runde bewirbt sich derzeit Eastern Creek vor den Toren Sydneys. Nach dem Umzug des MotoGP nach Philip Island vor einigen Jahren, will Eastern Creek wieder den internationalen Motorsport vor die Tore von Sydney holen.

«Die GT1-WM ist als die vielleicht kosteneffektivste Weltmeisterschaft eine perfekte Wahl für Eastern Creek. Der «Return of Investment» für die Region wird enorm sein», frohlockt Geoff Arnold, Chef vom Streckenbetreiber ARDC (Australian Racing Drivers Club). «Die SRO plant eine starke Vermarktung der Serie über Internet-TV. Während man über eine konventionelle Ausstrahlung im Fernsehen rund 150 Millionen Menschen erreichen kann, sind die von der SRO geplanten Möglichkeiten der Ausstrahlung und deren Werbewirkung bahnbrechend!»

Auch WM-Promotor Stephane Ratel begrüsst die WM-Pläne von Eastern Creek: «Die Strecke besitzt die erforderliche Grad 2 Homologation der FIA, die für die WM notwendig ist. Dazu ist die Nähe zu Sydney sehr interessant, eine der attraktivsten Metropolen dieser Welt.»

Die im Staatsbesitz befindliche Rennstrecke soll bis zu einem möglichen WM-Rennen noch modernisiert werden, was allerdings nicht Voraussetzung für einen erfolgreiche Bewerbung der Australier sein soll. Die Chancen der Australier auf einen WM-Lauf dürften ohnehin nicht schlecht sein, Eastern Creek steht bereits seit geraumer Zeit mit Ratel über die Austragung von GT-Rennen in Verhandlungen.

Bisher bauen Ford (über Matech), Nissan und Lamborghini Fahrzeuge für die neue GT1-WM. Nach SRO Angaben haben zudem Aston Martin, Audi, Ferrari sowie Chevrolet Interesse an der neuen Serie bekundet. Der Terminkalender der WM wird im Oktober veröffentlicht.